13. Juli 2022 – Alkmaar

Nichts mit Strandurlaub – nach dem Frühstück begaben wir uns auf eine lange Fahrradtour. Unser Ziel Alkmaar war ca 25 km entfernt und so waren wir am Ende 53,75 km gefahren, als wir wieder am Camping ankamen. Auf der Fahrt durch die weitgehend ebene Landschaft konnten wir riesige Felder mit Getreide, Kraut und Zwiebeln sehen. Bewässert wurde mit Traktoren, die einen Saugrüssel in einen der Kanäle neben dem jeweiligen Feld hängten. EIgentlich war jedes Feld von Gräben eingerahmt und öfters konnte man auf Grund des Algenwachstums sehen, dass die Düngemittel in diesen Gräben auch ankommen.

Bewundernswert das Radwegenetz – entlang jeder Strasse gab es zweispurige Radwege, die allerdings gelegentlich etwas holprig waren. Auf der ganzen Strecke nach Alkmaar mußten wir nie auf der Strasse zusammen mit Autos fahren. Lange Zeit fuhren wir entlang eines Kanals auf dem kleine Boote fuhren. Entlang des Kanals kleine, zum Teil mit Reetdächern gedeckt, Häuschen und sogar eine sich drehende Windmühle. Letztere war wohl eher ein Hinweis auf das Café, das in der Mühle eingerichtet war. In Alkmaar herrscht reges Treiben. Die ganze Innenstadt ist sehr schön angelegt und jedes Gässchen hat seinen eigenen Flair. Alkmaar ist wegen seines Käsemarkts eine Touristenattraktion, der Käsemarkt findet jedoch nur freitags statt, so dass wir ihn versäumt haben.

Nach einer ausgiebigen Besichtigung aßen wir ein vegetarisches Wok-Gericht und einen Sushi-Mix als Mittagessen. Danach machten wir uns auf den Rückweg. Als wir an einer Bäckerei vorbeikamen, hielten wir sofort an, denn leider ist das Brot in Holland weich wie Toastbrot. Wir hofften normales Brot zu bekommen, wurden jedoch enttäuscht. Leider blies uns ein kräftiger Wind entgegen und so wurde die Rückfahrt einigermaßen anstrengend.