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07. November 2024 – Rückfahrt nach Steinen

Die Fähre legte pünktlich um 11 Uhr an. Dann wurde es etwas chaotisch, denn alle LKW liessen die Motoren an und es dauerte mehr als 30 Minuten, bevor wir den Bus überhaupt bewegen konnten. Die Fähre war so groß, dass die LKW im Kreis fahren konnten, denn von dem Deck, auf dem wir standen ging nur eine Rampe ein Deck nach unten und alle LKWs mußten über diese recht enge Rampe rausfahren. Mehr oder weniger als Letzte fuhren wir dann raus, nur um uns ans Ende einer Autoschlange anzustellen, die wieder zur Polizeikontrolle führte. Es dauerte wieder 30 Minuten – die Polizei war so gnädig, einen 2. Kontrollposten zu eröffnen – bis wir durch die Kontrolle waren. 200 m weiter gab es eine weitere Kontrolle, dieses Mal schnüffelten Drogenhunde durch die PKW und Kleinlaster. Wir durften hier unkontrolliert durchfahren.

Wir fuhren direkt zur Autobahn, die wir in Senigallia wieder verliessen, um noch zu einem Supermarkt zu fahren. Wir fanden schnell ein grosses Einkaufszentrum, einen Conad-Supermarkt. Am Eingang war eine Kantine, an dem viele Leute gerade zu Mittag aßen. Da konnten wir nicht vorbeigehen und reihten uns ein. Mit Handzeichen wählten wir aus, denn niemand verstand englisch. Frisch gesättigt ging es dann in den Markt, in dem wir Nudeln und verschiedene Fertigsaucen der Firma Tigullio, unserer Lieblingsmarke, kauften. Sie kosteten 2,35 € pro Stück, während man in Deutschland 3,50 € bezahlen muss. Wir tankten noch und mußten feststellen, dass es in Italien noch Tanksäulen gibt, an den man bedient wird. Allerdings kostete der Liter Diesel dort fast 20 Cent pro Liter mehr und die Bedienung machte erst Anstalten für Service, als ich anfing die Windschutzscheibe selbst zu putzen. Man lernt eben nie aus.

Weiter ging es auf der Autobahn, die Sonne ging als blutrote Kugel direkt über der Autobahn unter. Sie verschwand schnell in den Nebelschwaden, die dann immer stärker wurden. Stau und Stop-and-Go Verkehr rings um Bologna und Milano. In Lugano waren wir gegen 20 Uhr. Wir beschlossen spontan die restlichen 235 km nach Hause zu fahren. Am Gotthardtunnel waren wir fast alleine und um 23:30 Uhr kamen wir in Steinen an. Die Strecke von Ancona bis Steinen sind knapp 800 km.

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