09.02.2020 – Loboc Adventure Park
Heute morgen nahmen wir nach dem Frühstück ein Tricycle (Motorrad mit Seitenwagen) und fuhren für 300 Pesos zum Loboc Adventure Park, der 5.7 km entfernt auf einem Hügel liegt. Da es etwas dauert bis das Tricycle kommt, beschliessen wir den Weg zur Hauptstrasse zu gehen und dort auf ihn zu warten. Unterwegs passieren wir einige Häuser und Gärten und können in Ruhe ein paar Bilder machen.
Der Fahrer kommt und es geht vorbei an Paddy Reis Feldern und durch kleine Dörfer. Obwohl heute Sonntag ist, ist praktisch nichts los. Die asiatischen Touristen fallen scheinbar komplett aus. In dem Adventure Park gibt es Ziplines und eine Gondel über die Schlucht des Loboc Flusses. Es geht 520 m hinüber und 480 m zurück. Für Karin gibt es kein Halten, das muss sie machen. Achim ist für so was nicht zu haben, er macht lieber die Bilder.
Ich bekomme eine Nummer und schnaufe den Berg hoch zur Station. Vier Leute sind vor mir und so kann ich ein wenig zuschauen, wie das abgeht. Erstmal bekommt man einen Helm auf, dann wird man an vier Stahlseilen in eine Art Tuch geschnallt, dann muss man sich auf den Bauch legen, warten bis das ok kommt und dann gehts ab. Huipuuhhh schwebend über die Schlucht, leider viel zu schnell und schon landet man mit einem Affenzahn an der Station auf der anderen Seite. Ich dachte schon, ich knall jetzt mit Karacho gegen die Bretterwand, aber die Bremse hat gut funktioniert und ich komme heil an. Abschnallen, das Ticket mitnehmen, wieder ein Stück bergauf schnaufen und dann geht das Ganze zurück. Achim steht an der Station und knipst fleissig. Schön wars so zu schweben. Da fällt mir wieder der Spruch einer Komikerin ein: was gibts schöneres für eine Schwäbin als zu schwääben🤣 Der Fahrer wartet auf uns und es geht zurück.
Kleiner Aufenthalt um einen Gemüsemarkt anzuschauen, aber es gibt nichts Neues zu sehen. Die Wassermelonen lachen mich an, aber sie sind zu groß, leider. Inzwischen ist es sehr heiss geworden, wir müssen erstmal in den Bungalow zum abdampfen.
WIr verbringen den Nachmittag wegen der Hitze am Pool und gehen früh – 18.30 Uhr – zum Abendessen. Essen mit Blick auf den Fluß – hat was. Karin bestellt Hähnchen in Zitronensauce und ich Hähnchen in Mangosauce. Beide Gerichte schmecken wirklich lecker. Dazu trinken wir wie immer Sprite mit Bier (auf gut deutsch ein Radler) im Fall von Karin und reines Bier bei Achim. Schmeckt einfach gut bei diesen Temperaturen. Im Zimmer gibt es dann noch einen Desinfektionswhiskey. Schöne Träume sind bei der lärmenden Klimaanlage aber trotzdem schwierig.
Soso – ein Desinfektionswhiskey – herrlicher Begriff.
Ich glaube wenn ich mal wieder bei euch bin, muß ich mich auch desinfizieren.