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13. Januar 2018 – Urlaub mit Hindernissen

Auf der Suche nach neuen Reisezielen ist uns Uganda aufgefallen. Wir waren noch nie in Zentralafrika und ein Besuch bei den Berggorillas in Ruanda war schon immer ein Traum. So suchten wir im Internet nach Reiseberichten – erfuhren, dass man Gorillas und Schimpansen auch in Uganda besuchen kann (Die Permits für das Gorilla-Trecking sind in Uganda sogar wesentlich billiger als in Ruanda – aber immerhin 600 US$ pro Person und Tag) und wurden schnell fündig – eine Selbstfahrertour mit einem gemieteten Allradauto organisiert durch Roadtrips Afrika würde all unsere Wünsche erfüllen. Ein Termin war schnell gefunden und nach der Zusage des Mietwagens wurden schnell die Flüge nach Enteppe bei KLM gebucht (von Basel nach Amsterdam und dann Direktflug nach Enteppe). Die Reiseroute in Uganda wurde von Okke de Backer von Roadtrips Uganda vorgeschlagen. Nach ein paar Änderungen war alles zu unserer Zufriedenheit und wir bezahlten die Reise per Direktüberweisung nach Uganda. Okke organisierte die Permits und buchte alle Hotels für uns. Fehlte nur noch das Visum. Im Online-Visum-Antrag für Uganda wurde der Nachweis eines Impfzeugnisses gegen Gelbfieber gefordert, ohne das eine Einreise nicht möglich ist.

Wir machen schnell einen Impftermin mit unserem Reisemediziner aus, bekommen ihn auch schnell und warten auf die Nadel. Als er erfährt, dass wir nach Uganda wollen, zieht er die Stirn hoch und erklärt uns, dass er Karin, wegen einer Vorerkrankung, nicht gegen Gelbfieber impfen kann und rät uns dringend vor einem Besuch in Uganda ohne diese Impfung ab. Wir sitzen enttäuscht vor ihm, haben alles schon bezahlt und können nun doch nicht reisen. Sofort senden wir eine Email an Okke und bitten ihn die Reise zu stornieren und keine weiteren Buchungen zu machen. Leider kann man die Permit nur gegen Zahlung des halben Preises zurückgeben und ein paar Hotels verlangen auch eine geringe Stornierungsgebühr. Okke veranlasst alles und überweist das Geld, abzüglich der Gebühren, schnell zurück. Gut, daß wir eine Reiseversicherung haben, die diese Kosten weitgehend erstattet. Die Flüge können bei KLM nicht storniert, aber immerhin gegen eine Gebühr von 150 US$ bis zum Reiseantritt umgebucht werden. So kommt es, dass wir kurz nach der Stornierung der Uganda-Reise schon wieder Flugtickets haben, dieses Mal nach Delhi in Indien. Wir kontaktieren Vielfalt Indien, ein Reisebüro, das auf Indienreisen spezialisiert ist. Wir hatten 2011 schon einmal eine Reise durch Kerala und Tamil Nadu mit diesem Reisebüro organisiert und waren sehr zufrieden. Unser damaliger Fahrer ist noch in Kontakt mit uns und wir freuen uns immer von ihm zu hören. Also geht es jetzt am 16. Januar 2018 für 4 Wochen nach Nord- und Zentralindien.

2 Gedanken zu „13. Januar 2018 – Urlaub mit Hindernissen

  • Hallo Karin & Joachim,
    gerade bin ich auf euren Blog gestoßen, da wir gerade dabei sind eine Reise nach Uganda zu buchen. Leider hat es bei euch ja nicht geklappt, doch wir wollen auch über Roadtrip Uganda buchen und mit Okke de Backer bin ich gerade auch in e-mail Kontakt. Ihr schreibt, dass ihr das Geld per Direktüberweisung nach Uganda überwiesen habt. Nach einem Telefonat mit meiner Bank gerade, die mir noch nichtmal sagen konnten was da an Gebühren anfällt, wollte ich fragen über welche Bank ihr die Überweisung getätigt habt und was das so grob an Gebühren gekostet hat.
    Wäre total nett wenn ihr mir kurz antworten könntet und für mich auch supeer hilfreich.

    Vielen Dank schonmal

    Sabine

    Antwort
    • Hallo Sabine,

      sorry, hab deinen Kommentar erst jetzt gesehen.
      Es war eine Auslandsüberweisung via Sparkasse, Gebühren waren 15 Euro.

      Schöne Reise und viele Grüße,

      Joachim

      Antwort

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