11. September 2022 – Alberobello
Nachdem wir uns von unseren Campingnachbarn verabschiedet hatten, die am Ende der Schulferien zurück nach Deutschland mussten, fuhren wir am Gargano weiter Richtung Manfredonia. Die Steilküste bot tolle Ausblick. Wir fuhren oberhalb des Camping Vignanotica, an dem wir vor ca 34 Jahren mal 2-3 Tage verbracht hatten, vorbei – es war uns zu mühsam die Stichstrasse rauf und runter zu fahren. Dann ging es wieder auf Meeresniveau hinab. Unterwegs gab es einen spektakulären Ausblich auf einen Felsenbogen im Meer, am Ufer war eine Luxusresort mit Swimmingpool. Bestimmt gab es einen Lift zum Strand runter.
Die Fahrt ging weiter auf der Küstenstrasse Richtung Bari. Unterwegs in dieser vorwiegend landwirtschaftlich genutzen Ebene gab es plötzlich Seen, in denen Flamingos nach Futter suchten. Die Teiche entpuppten sich später als Bestandteil von Salinen.
Wir fuhren durch Bari auf der Tangentiale und kamen nach weiteren 60 km an unser Ziel – Alberobello, die Stadt der Trulli. Einen Parkplatz zu finden gestaltete sich etwas mühsam, aber schliesslich landeten wir auf einem bewachten Parkplatz – kostete 5 € Gebühren. Nach 100 m landeten wir im Tourismus-Highlight und so war auch die Menge der Besucher. Es wuselte nur so von Besuchern. In jedem Trulli befand sich ein Souvenirladen oder ein Restaurant. Für uns war keiner der angebotenen Artikel interessant. Die Trulli beherrschen aber auch die weitere Landschaft. Überall werden Übernachtungen in Trullis angeboten und man sieht alte und neue Trulli. Die Fahrt von Alberobello ans Meer ging durch Ostuni, einer Stadt wie Peschichi, die auf einem Hügel gelegen war. Unterhalb der Stadt fand man unendliche Olivenbaum-Haine. Von der Fahrt einigermassen ermüdet, fuhren wir den Campingplatz Villagio Il Pilone bei Rosa Marina an (ACSI Karte akzeptiert) und übernachteten dort. Die Nacht war leider bestimmt durch die Jagd auf Moskitos. Morgens um 3 Uhr erwachte ich und hörte das Summen der Moskitos. Innerhalb einer Stunde hatte ich mindestens 10 Moskitos erschlagen. Auch Karin ging auf Jagd und mußte mehrere Blutflecken entfernen, die totgeschlagene Moskitos hinterliessen.
Tja – …. nicht nur in schwedisch Lappland sollte man Moskitonetze dabei haben …. ihr habt mein vollstes Mitgefühl …. Grüße vom nicht mitgereisten Michel