2020+20242024EuropaK-ZKroatien

20. Oktober 2024 – Radtour Ugljan

Heute morgen war blauer Himmel. Die Wettervorhersage stimmte. Gegen 10 Uhr fuhren wir mit den Rädern los Richtung Preko, dem Fährhafen auf Ugljan. An der Rezeption sagten wir Bescheid, dass wir eine Nacht länger bleiben werden. Anfangs fuhren wir Radweg-Schildern nach, aber die Wege waren mit sehr grobem Schotter belegt, auf dem man praktisch nicht fahren konnte. Nach mühsamen 2 km zogen wir es vor auf der Hauptstrasse zu fahren. Kaum auf der Strasse flog mir eine „Heuschrecke“ in die Speichen. Dadurch entdeckten wir eine Gottesanbeterin, die auf dem Asphalt sass und den Kopf ständig in Richtung verbeifahrender Autos bewegte. Von unser Anwesenheit liess sie sich nicht stören. Nach ein paar Fotos rettete Karin das Tier und brachte es ins Gebüsch.

Wir bogen am Ortsanfang von Lukoran ab und fuhren durch die kleine Strässchen zum Hafen dieser Siedlung. Am Ende des Kais wurde gerade für ein Fest aufgebaut. In einem Boot sassen 2 Männer und 2 Frauen und pichelten bereits. Eine beleibte Dame stieg ins glasklare grünblaue Wasser und verkündete auf deutsch – nicht kalt. Genau neben dem Boot stand wieder eine Mosaikbank, die wir natürlich anschauen wollten. Die Aufmerksamkeit der Leute im Boot wechselte auf uns.

Um zum Hafen Sutomišćica zu kommen, mussten wir steil hoch zur Verbindungsstrasse und dann wieder hinunter zum Hafen. Dort verfransten wir uns mächtig, weil die Verbindung zum Hafen Poljana als Sackgasse gekennzeichnet war. Erst nach einigen Irrfahrten wurde klar, dass wir doch die Sackgasse nehmen mussten. Sie entpuppte sich als enger Weg, den PKW sicher nicht schaffen. Aber mit dem Fahrrad war das kein Problem. Von Poljana ging es weiter nach Preko. In beiden Ortschaften fanden wir schöne Mosaikbänke vor.

In Preko befand sich Start und Ziel des „Archipelago Trail Run 2024“, einer Art Marathon an 3 Tagen auf 3 verschiedenen Inseln. Wir nahmen in einer Kneipe direkt neben dem Ziel unser Mittagessen ein (Cepapčiči und gegrilltes Gemüse mit Pommes) und konnten so die Siegerehrung des Trails mitverfolgen.

Nach dem Mittagessen ging es über die Hauptstrasse zurück zum Camping und anschliessend zum Strand. Vom Kiesstrand ging es über Steine ins Wasser, nach 10 m ging der Kies in Sand über. Man konnte auch in einiger Entfernung vom Ufer noch problemlos stehen. Das Wasser war kühl, aber angenehm zum Baden. Die Liegestühle durften wir ohne Bezahlung benutzen. Gegen 17 Uhr wurde uns langsam kalt, wir gingen nochmals baden und dann zurück zum Bus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.