23. – 26. Mai 2005 – Kaş
15 km vor Kaş liegt das kleine Dorf Üçağız. Wir übernachteten in der Pension & Restaurant Onur, die direkt am Hafen liegt. Ganze Ebenen waren mit Gewächshäusern bedeckt. Auf der Fahrt nach Kaş besichtigten wir die etwa um 400 v. Chr. entstandenen Felsengräber und das Theater von Myra, das heute Demre heisst.
Eine steile Strasse führte zum Ort hinunter. Wir wohnten in einem Hotel am Hang. Zum Strand musste man nur eine Strasse überqueren und dann eine Treppe hinabsteigen. Das Dorf ist bei Tauchern bekannt, da es ringsum wohl viele gute Tauchspots gibt. Am Hafen gab es einige Tauchschulen. Wir gingen zum Strand, aber das Wasser war extrem kalt. Phänomenal war, dass es nur an der Oberfläche kalt war. Ich konnte mit den Zehenspitzen in richtig warmes Wasser eintauchen. Des Rätsels Lösung war ein kalter Bach, der in der Nähe aus dem Gebirge ins Meer floss. Das kalte Wasser bildete ein kalte Schicht an der Oberfläche und vermischte sich nur langsam mit dem Salzwasser. Wir fanden den Ort recht gemütlich, gingen abends ins Dorf und genossen das sehr gute türkische Essen. Insbesondere die türkischen Vorspeisen hatten uns begeistert, allen voran Haydari (Joghurt-Käse-Creme, eine Mischung aus Joghurt, Weißkäse (oder Feta), Knoblauch und frischem Dill) musste einfach immer dabei sein.
Am 26.Mai fuhren wir spätnachmittags Richtung Antalya los. Wir zuckelten langsam, denn wir wollten auf dem Flughafen übernachten. Unser Flug zurück ging früh am Morgen und es lohnte sich nicht ein Hotelzimmer zu nehmen. Wir gaben das Auto am Flughafen ab. Nach der Sicherheitskontrolle legten wir uns in der Abflughalle auf unbequeme Plastiksessel und versuchten etwas zu schlafen. Morgens um ca 4 Uhr kamen die Busse mit den anderen Touristen an und in der Abflughalle ging der Trubel los.