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24. – 26. August 2024 – Bühl-Oberbruch

Karins Mutter Ruth, Christel und Gert besuchten uns vom 20. – 23. August. Am 24. August wollten wir Karins Mutter zurück nach Calw bringen, als kurz vor der Abfahrt unser Nachbar Walter kam. Er bat uns zu helfen, denn seine Frau war auf der Steintreppe gestürzt und konnte sich nicht mehr aufrichten. Als wir hinkamen, war sofort klar, dass wir einen Rettungswagen rufen mussten, denn sie hatte starke Schmerzen und an ein Aufstehen war nicht zu denken. Nach ca 10 Minuten waren die Sanitäter und ein Notarzt da. Wegen der Schmerzen musste unsere Nachbarin eine Kurznarkose bekommen, um auf eine Trage gehoben und ins Auto transportiert werden zu können.

Wir fuhren dann gegen 11:30 Uhr los – erst nach Schopfheim, um Karins Uhr bei Uhrmacher abzuholen, dann weiter bis über den Feldberg nach Bärental. Dort aßen wir sehr leckere Pizzas in der Pizzeria „da Rocco“. Weiter ging es über Donaueschingen, Herrenberg, Richtung Calw. Aber viele Ortsdurchfahrten waren gesperrt und wir mußten einige Umleitungen fahren. Um 16:45 Uhr waren wir dann endlich in Calw-Wimberg und lieferten Ruth an ihrer Wohnung ab. Ursprünglich wollten wir noch weiter in die Pfalz, aber nach dieser langen Fahrt entschieden wir uns Richtung Baden-Baden zu fahren. Von unterwegs telefonierte ich mit dem Camping Adam in Bühl-Oberbruch und reservierte einen Stellplatz – Glück gehabt. Unser Stellplatz lag unter einer grossen Linde. Der Camping liegt an einem kleinen Badesee, den wir sofort testeten. Das Wasser war sehr erfrischend.

Wir aßen bei 33 °C die restliche Pizza als kaltes Abendessen und bemerkten bald, dass sich ein Gewitter ankündigte. Gerade rechtzeitig packten wir unser Sachen in den Bus, da gab es heftige Windböen, die die ein oder andere Markise unserer Nachbarn zerlegten. Im Bus war das Gewitter jedoch gut auszuhalten, lediglich die Hitze machte uns zu schaffen. Karin hatte Sorge unter dem Aufstelldach, dass der Wind das Dach niederdrücken könnte. In der Nacht regnete es immer wieder und bescherte uns eine unruhige Nacht. In der Nacht kühlte es merklich ab, am nächsten Morgen herrschten nur noch 17 – 18 °C. 

Nach dem Frühstück machten wir einen Radtour. Es ging über Schwarzach und Stollhofen, vorbei am Freizeitcenter Oberrhein auf den Rheindamm. Wir fuhren bei ziemlichem Gegenwind bis zum Yachthafen Greffern und aßen zu Mittag im Restaurant am Fluss, das im dortigen Yachthafen schwimmt. Im Restaurant bemerkte Karin, dass unsere Nachbarin „online“ ist. So erfuhren wir via WhatsApp, dass sie am morgen wegen eines Oberschenkelhalsbruchs operiert worden war. Von dort fuhren wir zurück wieder über Schwarzach, besichtigten das Münster, das dem Ort den Namen Rheinmünster gab und waren um 15:30 Uhr zurück am Camping (insgesamt 24 km). In Schwarzach fiel Karin ein nettes Hexenhäuschen auf, das wir natürlich fotografieren mussten.

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