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30. Mai 2009 – Fahrt nach Rissani

Es zieht uns weiter nach Rissani, von dort nach Merzouga, das an den großen Sanddünen des Erg Chebbi liegt.

Schließlich kommen wir am Stadttor von Rissani an, fahren aber weiter Richtung Merzouga. Überall stehen Hinweisschilder für Hotels und Campings und wir wissen nicht wohin, da wir nichts reserviert haben. Richtung Hotels geht es über mehrere Pisten, wir entscheiden uns für die Auberge/Camping Dunes d’Or. Trotz der Hinweisschilder finden wir nicht hin und bemühen einen Mopedfahrer, der uns vorausfährt. Die Richtung stimmt, denn wir nähern uns den hohen Sanddünen.

Im Abendlicht sehen die Sanddünen toll aus und wir machen uns zu Fuss auf, um ein paar Bilder zu machen. Aber es ist sehr mühsam und wir fragen ein paar Jungs, ob sie uns zum Sonnenuntergang auf die Düne bringen. Freudestrahlend willigen sie ein und kurze Zeit später sitzen wir auf einem Kamel, das von einem blaugekleideten “Tuareg” geführt wird. Leider sagt uns der “freundliche” Tuareg nicht, wie man auf dem Kamel sitzen muss. Die Strecke bis zum Dünengrad wird eine Tortur und ich überlege wirklich abzuspringen und lieber zu Fuss zu gehen.

Oben hat man eine tolle Aussicht und der Sonnenuntergang ist sehenswert, obwohl langsam etwas Wind aufkommt und die Sicht eintrübt. Als wir zurück wollen, packt der “Tuareg” jedoch erstmal Versteinerungen aus. Obwohl wir recht klar sagen, dass wir nichts kaufen wollen, will sich unser “Tuareg” erst auf die Rückreise machen, wenn wir etwas gekauft haben. Handeln will er auch nicht, alles hat seinen festen Preis. Wir kaufen also eine Seifenschale, die später unsere Gästetoilette zieren soll. Dieses Mal finden wir die richtige Sitzhaltung und siehe da, man kann auch recht schmerzfrei auf einem Kamel reiten. Zurück an der Auberge lächeln Kamel und Führer – sie haben heute gute Geschäfte gemacht.

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