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31. August – 1. September 2024 – Château Vaux-le-Vicomte

31. August – Um 17 Uhr fuhren wir in Steinen los, noch kurz bei Sarah & Lucas vorbei und dann ging es auf die Autobahn Richtung Paris. Wir kamen gut voran und fuhren um 21:30 Uhr in 89400 Bonnard auf den Camping Municipal. Der Platz gehört zu CampingCarPark.com. Zutritt bekommt man über eine spezielle Karte, die wir vor Jahren mal gekauft, aber kaum genutzt haben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten – der Automat wollte immer, dass ich Geld einzahle – gelang es uns die Schranke zu öffnen. Man muss die Karte nur an der richtigen Stelle – nämlich an einem Kästchen mit Ziffertasten neben der Schranke – auflegen, dann klappt es. Auf dem Camping war es stockdunkel, 10 Wohnmobile standen auf Stellplätzen. Wir fuhren kurzerhand auf einen Wiesenplatz – Hauptsache abgestellt. Vesper als Abendessen und ab ins Bett.

01. September – Morgens schien die Sonne und der Platz erwies sich als sehr schön. Er lag direkt neben dem Fluss Yonne, der etwa so breit wie der Rhein ist. Dusche im Sanitärtrakt – der wieder nur mit der Karte geöffnet werden konnte – gemütliches Frühstück und Weiterfahrt zum noch 119 km entfernten Château – Ankunft gegen 10:50 Uhr. Wir fanden einen Parkplatz im Schatten und gingen die Besichtigung an. Ticket kostete 17 € / Person. Das Schloss war uns von unserer Nachbarin als Geheimtipp empfohlen worden und es war wirklich einen Besuch wert. Das Schloss wurde in den Jahren 1656 bis 1661 im Auftrag des französischen Finanzministers Nicolas Fouquet gebaut. Seine Geschichte kann bei Wikipedia nachgelesen werden (https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Vaux-le-Vicomte. Zu Beginn der Besichtigung gab es ein Kutschenmuseum und im Untergeschoss des Schlosses konnte man die Küche und die Vorratsräume besichtigen. Ausgestellt waren auch Speisekarten aus dem Jahr 1690.

Nach 2 Stunden Besichtigung fuhren wir weiter nach Paris – 86 km bis zum vorgebuchten Camping Paris. Vom Schloss ab ging es erst durch eine alte Allee, deren Breite für 2 Kutschen gut reichte, für ein Wohnmobil und ein Auto aber bereits recht knapp war. Die anschliessende Autobahn wurde voller und voller, es gab ständig kurze Staus und manche Autofahrer unternahmen riskante Manöver, nur um ein Auto weiter vorne zu stehen. Motorradfahrer fuhren mit irrer Geschwindigkeit zwischen den Fahrspuren durch. Aber wir kamen insgesamt gut durch und waren um 14:50 Uhr am Camping. Der uns zugewiesene Platz 177 war neben einem lauten Barbecue, wir konnten jedoch einfach auf einen leerstehenden ruhigeren Platz (111) umbuchen. Um 16:30 Uhr fuhren wir mit unseren Fahrrädern in die Innenstadt von Paris. Es ging durch den Bois de Boulogne zum Arc de Triomphe und weiter zum Eiffelturm. Überall ein massives Polizeiaufgebot, um die gleichzeitig stattfindenden Paralympics zu schützen. Zwischen Eiffelturm und Trocadero sah man noch die Gerüste der Tribünen der Olympiade 2024. Auf der Rückfahrt passierten wir die Foundation Louis Vuitton. Das Ausstellungsplakat passte farblich ideal zu Karins T-shirt, wie ein Passant süffisant bemerkte.

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