31. August 2014 – Tauchen an der Insel Menjangan
Heute gibts nen tauchausflug zur insel menjangan. Um neun treffen wir wie immer vorne bei ketut ein und dort versammeln sich schon etliche andere taucher und schnorchler. Zwei bemos werden beladen und dann fahren wir etwa 15 minuten bis zum fährhafen. Dort werden taucher und schnorchler auf zwei boote verteilt und nach einer halben stunde bootsfahrt erreichen wir die insel menjangan.
Dafür, dass am hafen sicher fünfzig boote lagen, verteilen sie sich rund um die insel recht gut.
Kurz das gerödel an und schon tauchen wir ab, entlang der steilwand. Ketut tat wieder sein bestes, um uns alles getier zu finden und zu zeigen. Es gab riesige gorgonien und genauso winzige minischnecken und krebse und unsere lieblingsschnecke mit den roten fühlern und als absolutes highlight ein pygmäenseepferdchen zu sehen. Dieses macht seinem namen alle ehre, es ist wirklich nur einen halben zentimeter gross. Unglaublich auch, wie es ich an der koralle versteckt. Wenn man nicht weiss, wo und wie man suchen muss, hat man keine chance.
Nach ner stunde wurde es zeit aufzutauchen und dann gab es an bord das bestellte mittagessen. Alles mampfte munter vor sich hin, entweder nasi oder bami goreng, kurze zeit relaxen und eine kurze strecke mit dem boot weitergefahren und schon sind wir zum coral garden abgetaucht. Dieser kann locker mit ägypten mithalten. Es ist ein wirklicher korallengarten. Gleich zu beginn zeigt uns ketut eine schauckelfisch (leaf scorpion fish), der in der tat seinem Namen entspricht, er schaukelt halt mit der Wellenbewegung mit. Alle möglichen korallen, fische, krebse und nacktschnecken konnten wir sehen und ich hab sogar eine mininacktschnecke entdeckt, an der sich ketut mindestens ne viertel stunde die zähne ausgebissen hat, weil er sie nicht scharf gekriegt hat mit dem makro. Er konnte sich gar nicht mehr losreissen, so angefressen war er.
Bibbernd und zitternd kam er danach ins boot, an dem hänfling ist ja auch nix dran, er friert total schnell. Auf der rückfahrt hab ich mich samt anzug vorne aufs deck in die sonne gelegt und mich aufgewärmt. Trotz 28 grad wassertemperatur wird es gegen ende doch kühl und dann der fahrtwind….bibber bibber.
Zurück an der tauchbasis mussten wir erstmal den weltbesten cappucchino (laut annette) im cafe gegenüber trinken ( ich würde auf weltbesten auf bali einschränken?) und kuchen dazu essen – so richtig europäische touris eben.
Dann die obligatorische massage und ein idyllisches abendessen am strand. So ging wieder ein ereignisreicher tauchtag zu ende !