Ankunft in Sri Lanka – Negombo
Sechs Stunden nach dem Abflug in Zürich landeten wir in Muscat, der Hauptstadt des Oman. Hatten noch Glück mit dem Sitzplatz, denn obwohl man uns in Zürich erzählte, dass der Flug voll besetzt wäre, war die Reihe vor uns frei und mein Nebensitzer konnte in diese Reihe umziehen. Platz für die Beine. Mit dem Bus ging es zum Flughafengebäude, in dem wir 2 Stunden auf den Weiterflug waren mussten. Allein die arabischen Fluggäste waren interessant, der Flughafen selbst ist keine erwähnenswerte Einrichtung. Wir kamen nachmittags nach weiteren 4 Stunden Flug in Colombo an. Die Landung war ziemlich heftig, da das Flugzeug mit ungewohnt hoher Geschwindigkeit aufsetzte. Zu Europa haben wir 4.30 Stunden Zeitverschiebung. Immigration und Gepäckabholen ging schnell und am Ausgang wartete schon Shiran mit einem Schild auf uns, um uns zum Hotel zu bringen. Es hat 37 Grad, als wir das Gebäude verlassen.
Wir bleiben einen Tag in Negombo, um uns an das Klima zu gewöhnen und um auszuschlafen. Im Flugzeug war es kaum möglich ein Auge zu zu tun. Nach dem Frühstück heute morgen liefen wir los, um im Restaurant Lords (Empfehlung von Esther und Hans) einen Tisch zu reservieren. War aber niemand da. Wegen der Hitze nahmen wir dann ein TukTuk in die Stadt. Der Fahrer schlug gleich eine Rundfahrt vor, die sich als schönen Sightseeing Trip entwickelte. Wir fuhren erst einen Hindu-, dann eine Kirche und zuletzt noch einen buddhistischen Tempel an. Das spiegelt auch etwas die Verteilung der Religionen hier wieder (70 % sind Buddhisten, 13 % Hindus, 10 % Islam, 8 % Christen). Zwischen den Gotteshäusern waren noch ein Rundgang über den Fischmarkt, dann einem Gemüsemarkt mit einer ungewöhnlichen Bohnensorte, und natürlich auch Märkte mit Klamotten und Früchten angesagt.
Neu für uns waren Früchte des „wood-apple“, die mit einem braunen Brei gefüllt sind und sauer schmecken. Nimmt man an sich zum Kochen von Marmelade.
Haben auch gleich 2 Mangos gekauft, zum etwas überzogenen Preis von 3 Euro. Na ja, man sieht unschwer, dass wir Touristen sind, das treibt die Preise nach oben. Hab mich mit einem Foto des Standes gerächt. Im Hafen gab es auch einiges zu sehen.
Die 2 Stundentour mit dem Tuktuk hat uns 30 US-Dollar gekostet. Bei den Temperaturen hier ist jede Fahrminute ein Genuss.
Abends fuhren wir dann mit dem Tuktuk ins „Lords“. Es war bis auf Plätze im hinteren Teil des Restaurants ausgebucht. Wir staunten nicht schlecht, im vorderen Teil sassen die Gäste zwischen Wasserfällen, dann ging es durch einen Gang mit bunten modernen Gemälden in den hinteren Bereich zu einer Galerie, in der einige Tische standen, mehrere Aquarien und ein Becken mit Doktorfischen. Gleich nach dem Bestellen ging Karin daran ihre Füsse in das Becken zu hängen.
Die Fische saugten sich sofort fest und da ihre Fusssohlen wohl besonders kitzelig sind, musste sie ständig kichern. Immer mehr Gäste kamen, um die Füsse reinigen zu lassen und von da an hörte man ständig Schreie, Kichern, Gelächter ….
Das Essen war sehr geschmackvoll angerichtet und schmeckte vorzüglich. Wir hätten nicht gedacht, ein solches Restaurant auf Sri Lanka vorzufinden. Kompliment an Lords !