17. August 2015 – Letzte Rundfahrt um Rantepao
Wie immer um zehn waren wir mit unserem fahrer verabredet, aber wir sollten noch das zimmer tauschen, weil wir ja um einen tag verlängert hatten und so verschoben wir die abfahrt um ne halbe stunde. Als wir das meiste zusammengepackt hatten, rief die lobby an um uns mitzuteilen, dass wir im zimmer bleiben könnten??…..wir sind ja im urlaub und haben keine eile, also wieder auspacken und dann konnte es losgehen. Eine richtung hatten wir noch nicht erkundet und zwar östlich von Rantepao nach paniki.
Die fahrt führte richtung berge, es gab wieder jede menge kurven und schlaglöcher, die immer tiefer und größer wurden und schliesslich gaben wir mal auf und kehrten um. Schließlich wollen wir ja nicht, dass das auto ruiniert wird. Achim entdeckte im reiseführer noch ein ziel, dort sollte sich ein traditionelles dorf befinden und gleich dahinter, in einem bambuswald könne man jede menge flughunde beobachten. Also nix wie hin. Nach mehrmaligem fragen fanden wir auch das dorf, entrichteten unsere 40000 rupien eintrittsgeld und schlenderten durchs dorf. In ein haus konnte man rein und wir entschieden, dass dies die geeignete immobilie für unser gemeinschaftliches wohnprojekt sein könnte. Zwei schlafzimmer und ein wohnzimmer….alles da?
Fledermäuse sahen wir keine, aber der nette man am ticketschalter zeigte uns, was “ gestern“ unser preis gewesen wäre. Hunderte, wenn nicht tausende flughunde kreisten am himmel, er hat ein video gedreht, es war faszinierend. Tja, schade. Alles was wir zu sehen bekamen, war dieser büffel, ich vermute mal, es war vor der täglichen waschung???
Also fuhren wir wieder richtung hotel. Auf der herfahrt fiel uns schon auf, dass sie in diesem tal den reis schon beim ernten büscheln und dann an der strasse aufstellen oder in grossen häufen zum trocknen stapeln. Ich hab ein video ihrer arbeit gemacht und währenddessen kam ein kleines mädchen mit seinem papa auf dem moped angefahren und schleckte hingebungsvoll an zwei eistüten. Der papa hatte doch wirklich einen eimer mit eis dabei, samt kühlbox selbstverständlich. Ich hab verzichtet, eins zu kaufen, mit eis haben wir schon viele schlechte erfahrungen gemacht.
So sah es aus. Es heisst: Pa‘ Piong Ayam, erklärt in der speisekarte mit: hühnchen mit kokosnuss, toraya kräutern, gedämpfte junge banane, gegart in einer bambusstange, serviert mit weissen reis. Schmeckte interessant. Erst war ich ein wenig enttäuscht, weil es so trocken war und ich meinte gestern kokosnussmilch gelesen zu haben, aber es war ja nur kokosnuss. Also es schmeckte etwas geräuchert, etwas trocken, etwas scharf, wenn man die schmalen chilistreifen mitgegessen hat, aber insgesant doch recht würzig. Jetzt wissen wir also auch, wie die torayas essen? und dazu zwei ? bintang, grosse natürlich!