2009MadagaskarMadagaskar 2009

9. August 2009 – Von Johannesburg nach Antananarivo

Dieses Mal mit South African Airways von Frankfurt nach Johannesburg.

Landung in Johannesburg

Um 8 Uhr gelandet, warten auf den Anschlussflug nach Tana. Zum ersten Mal in Südafrika, Schwarze sind wohl zuständig für die Toiletten. Sie putzen vor dir, wenn du das Klo betreten möchtest und gleich danach wieder. Dieses Mal fliegen wir Madagaskar von Westen an. Die schon bei der ersten Reise gesehenen roten Lateritpisten sieht man auch hier. Als wir in Tana ankommen, ein fürstlicher Empfang mit Blaskapelle, Militär und rotem Teppich –  ach nee – das alles war für André, den neuen Präsidenten und die Soldaten haben nur geübt.

Wolken bilden Schatten auf dem Land
Flughafen Antananarivo

Nach dem Ausfüllen der Einreiseformulare haben wir doch tatsächlich all unser Gepäck bekommen. Manfred von Madagascar-on-bike und sein Sohn Winfried haben uns abgeholt. Der Kleene ist ganz schön gewachsen in den 3 Jahren seit unserem letzten Besuch. Für 1200 Ariary  wurde ein Taxi organisiert und wir fahren mit Winfried zum Le Lac Hotel, das unweit von Manfred’s Haus an einem kleinen See gelegen ist. Wir beziehen einen kleinen Bungalow und überreichen Manfred die mitgebrachte Ritter Sport Schokolade. Zwei der sieben Tafeln werden sofort vernascht. Rings um das Hotel gibt einige tolle Pflanzen.

Das Wetter (Sonne, 27°C) in Johannesburg änderte sich kurz vor Tana in wolkig und nur noch 17 °C. Heute Nacht kommt meine Wärmeflasche zum Einsatz, denn die dünnen Decke über unserem Bett reicht sicher nicht. Manfred ist abgedampft und wir trinken im Restaurant mal wieder chlorierten Schwarztee und ein leckeres eiskaltes THB Bier. Der Geldwechsler wechselt derweil bei Manfred unser Geld. Manfred kocht wieder für uns, wir werden dann wohl abgeholt. Jaja, von wegen, Winfried war plötzlich verschwunden und so haben wir 2 nette Mädels zum Lotsen benutzt für ein paar Gummibärchen.

Noch schnell eine Dusche nach der Reise

Manfred hatte Reis, Fisch und Tomatensalat gekocht. Hat uns gut geschmeckt, aber nach 5 Minuten hat sich Manfred eine Gräte in den Hals gerammt und der Abend war gelaufen. Er hat nur noch rumgejault und ging auf keinen Vorschlag ein, der ihm unterbreitet wurde. Wir zogen es vor das Feld zu räumen und Manfred schickte uns allein !! und zu Fuss !! im Dunkeln !! nach Hause. Glücklicherweise hatten wir wenigstens eine Taschenlampe dabei und todesmutig machten wir uns auf den Heimweg. Ging auch alles gut. Mit Wärmflasche einigermassen gut geschlafen auf einer Betonmatratze.

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