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24. August 2015 – Tauchglück

Heute am 24. August hat sich unsere Ansicht über die Unterwasserwelt rund um Pulisan gründlich geändert. Wir wollten nicht auf die 20 Bootsminuten entfernte Insel Bangka fahren, und kamen so in den Genuss eines Privatboots mit Tauchguide. Zu dritt war alles superrelaxed und wir entdeckten unendlich viele kleine Dinge, die in der Gruppe wahrscheinlich nie aufgefallen wären, hatten Zeit alles genau anzuschauen und in Ruhe zu fotographieren. Karin liess sich die Hand von fast durchsichtigen Putzergarnelen reinigen, wir tauchten an einer kugelförmigen japanischen Bombe mit fast einem Meter Durchmesser vorbei, kamen an eine Steilwand an der wir Stunden hätten verbringen  können, wäre da nicht die langsam zu Neige gehende Luft …

Fast noch am Boden ein gelb-oranger Geisterpfeifenfisch, dann Nacktschnecke um Nacktschnecke, alles für uns neue Arten und ein schwarzer Clown-Frogfisch (Fotos von diesem Tier sind praktisch unmöglich, man sieht nur einen schwarzen Klumpen, aber weder Augen, noch Mund). Eine faustgrosse schwarze Muschel mit schimmernden Einlagen und blau-geringtem „Atemloch“. Wieder Orang Utan Krabben und und …. Nach einer Stunde Pause am Long Beach, der uns auch noch einen Bärenkuskus hoch im Baum bescherte, ging es zum 2 Tauchgang, 2 Minuten von Strand entfernt. Gleich beim Abtauchen empfing uns ein grosser Tintenfisch, überhaupt nicht irritiert, sondern interessiert abwartend. 
Weiter unten Schaukelfische, Rotfeuerfische, Zweipunktrotfeuerfische (oben rechts), verschiedene Seesterne, Anemonen mit Harlekinshrimps und Anemonenfischen.
Alles in allem hat uns das in einen kleinen glücksrausch versetzt und wir haben fast bedauert, dass das unser letzter tag dort war.
Naja, die Lembeh Strait kommt ja noch, da können wir auf noch mehr kleinzeug hoffen?
Wir haben in den tagen im pulisan resort auch einige leute kennen gelernt, z.b. Olaf und Wanda (wir haben schon von ihnen erzählt). Die beiden waren unsere tischnachbarn und als Katrin nach dem ersten abend gesehen hatte, dass wir uns nicht unsympathisch waren, standen unsere tische am nächsten morgen direkt nebeneinander. Die beiden wohnen ganz in der nähe von wangen in einem kleinen dorf und wenn wir dich, Uschi, das nächste mal besuchen, werden wir vielleicht einen kurzen abstecher zu ihnen machen. Tja, wenn man kein internet hat, redet man mehr mit den leuten?.
Da waren noch Sandra, Thomas und ihre beiden Töchter. Sandra und Thomas hatten eine Tauchbasis in Khao Lak als 2004 der Tsunami den größten Teil der Stadt verwüstete. sie hatten aber Glück, ihre Tauchbasis war weit genug vom Strand entfernt, sodass sie nicht getroffen wurden. Und es gab Gerüchte, dass die Lembeh Strait, zu der wir morgen fahren wollen, zur Zeit sehr schlecht betauchbar sei, starke Strömung und alle Tiere weg. Tolle Aussichten für unsere letzte Woche. Mal sehen …

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