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10. August 2009 – Übernahme des Motorrads und Fahrt nach Antsirabe

So ist es – jetzt erinnere ich mich wieder, wie die Betten hier sind. Sau hart und Kopfkissen aus Beton. Doch genug gejammert, heiße Dusche, heiß, heiß, heiß und lange und alles ist wieder gut. Frühstück, umpacken, und dann kam Manfred kurz vorbei, die Gräte im Hals steckt immer noch, aber er hat sich etwas beruhigt. Leider hat der Typ vom Hotel kein Auto, um das Gepäck zu Manfred zu transportieren, aber er schickt uns einen Helfer. Beim Umpacken mir ganz mulmig. Ganz schön viel Zeug wollen wir mitnehmen! Naja, mal sehen. Der Helfer kommt und wir sind eine einzige Lachnummer, wie wir unsere Koffer so durch die Gassen ziehen und tragen.

Aber es geht. Im Wohnzimmer stehen schon die drei Koffer das Motorrads bereit. Wir verstauen unsere Utensilien und Wunder über Wunder, alles geht rein. Noch ein Bild vom Keks, dem Hund und uns und los geht’s. Dieses Mal sind die Gefühle beim Start schon weitaus besser.

Wir gehen jetzt mal tanken und ich pinkeln – Mann und Frau müssen dazu jede Gelegenheit nutzen, wer weiß, wann die nächste Gelegenheit kommt. Manfred begleitest ein paar Kilometer raus aus Tana. Aber nicht lange, dann biegt er ab und geht mit Winfried essen. 

Wir fahren weiter, on our own ! Dieselbe Strecke wie damals zu Noelle’s Schwester, Richtung Antsirabe. Vorbei am Coca-Cola-Haus und dem See und den Erdbeeren, die hier am Strassenrand verkauft werden. Madagaskar hat uns wieder! Schon nach ein paar Kilometern hatte es mit uns und unserem Urlaub vorbei sein können. Ein Autobrousse kommt uns entgegen – natürlich auf unserer Seite und zwischen uns waren keine 10 cm mehr Platz. Schock !! Ok, das hatten wir jetzt und das müssen wir nun nicht mehr haben.

Dunkle Wolken am Himmel

Danach kamen 180 km bis Antsirabe, tolle Landschaft, wieder viele schöne Menschen und Kinder, Ananasstände, Möhrenhalden, eine Ziegelbrennerei und Zebus, Sandhäufen und Schaufel, ……

Mittlerweile verschwand die spärliche Sonne immer mehr und mir wurde kalt. Also anhalten, Regenhose überziehen und warm weiterfahren.

In Antsirabe angekommen, eine kurze Tour durch die Stadt, um ein Hotel zu finden. Achim macht ein Hotel an, aber das ist mir zu top. Der Reiseführer empfiehlt einen See 7 km hinter der Stadt und so landen wir im Hotel Dera am See Andraikiba. Das Obergeschoss eines kleinen Bungalows ist unser Eigen. 

Gegen die aufkommende Kälte hilft ein Tee (Ohne Chlorgeschmack !!) und ein Rum Vanille-Zimt-Nelke und für Achim ein Bier. Sonnenuntergang hinterm See, was wollen wir mehr ? Na logisch, einen Tag länger bleiben und morgen die Gegend erkunden. Heute gibt’s für mich das erste Zebu, mal sehen wie es schmeckt, gebadet in Dijon-Senfsauce und dazu ? Logisch nochmals einen Tee mit Rum … Zebu war zwar gut, aber wir hatten schon besseres. Zum Absacker, Rum Orange und Whisky standen wir an der Bar und unterhielten uns mit – „wissen seinen Namen nicht mehr“ und seiner Schwester Sylvia. 21:00 Uhr – Bettzeit.

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