2020AsienPhilippinen

08.02.2020 – Loboc River Resort

Um 10 Uhr wurden wir abgeholt und mit dem gleichen Fahrer, der uns in Panglao abgeholt hatte, fahren wir nun wieder in Richtung Panglao zum Loboc River Resort, in dem wir 3 Nächte via Booking.com gebucht hatten. Die Fahrt dauert ca 1,45 Stunden und geht entlang der hier überwiegend felsigen Küste. Die Häuser an der Strasse sind recht klein und meist einfach gebaut, haben alle vergitterte Fenster und Türen. Die Grundstücke sind eingezäunt.

Wir müssen erstmal eine Stunde warten, denn unser Zimmer ist noch nicht fertig. Diese Zeit verbringen wir am Pool, denn es ist drückend heiss. Die Bungalows hier sind auf Holzpfeilern gebaut. Der Untergrund ist morastig und alles riecht auch etwas modrig. Nachts sehen wir den Grund für diese Bauweise. Bei Flut am Meer staut sich der Fluss auf und die Fläche unter den Bungalows ist die Ausweichfläche für den Fluss, alles steht jetzt unter Wasser.

Unser Zimmer im Loboc River Resort
Von außen

Um 16.30 Uhr nehmen wir an einem kurzen Resortrundgang teil. Es gibt eine Affeninsel mit Makakken, die morgens und abends gefüttert werden, damit sie nicht an den Bungalows betteln kommen. Wenn sie hungrig sind, werden diese Affen ziemlich aggressiv. Im Resort gibt es auch mehrere Fischteiche, in denen der Fisch für das Restaurant gezogen werden. Und es gibt einen zweiten Bereich mit Luxusbungalows und einem schönen Pool (150 Euro/Nacht). Sie stehen momentan alle leer wegen der Coronavirus-Krise.

Hängebrücke über den Fluss
Im Garten des Resorts findet man allerlei Blüten

Als es dunkel ist, nehmen wir an einer Flussfahrt teil, die sich Firefly Tour nennt. Zusammen mit 6 weiteren Touristen fahren wir im Licht des Scheinwerfers flussabwärts bis wir bereits die Brücke am Meer sehen können. Sieht schon gespentisch aus, so bei Nacht auf dem Fluss. Erst passieren wir ein Dorf – Männer spielen auf dem beleuchteten Sportplatz Basketball. Unterwegs immer wieder fast unbeleuchtete Fischer in kleinen Kanus, die erst den Weg freimachen müssen. Die genutzten Auslegerboote haben den  Nachteil, dass sie rechts und links immer noch 2 m Platz brauchen. Ein Baum blinkt tatsächlich wie ein kleiner Weihnachtsbaum – jede Menge Glühwürmchen erzeugen das Licht. Es gibt sogar ein Brautpaar, das sich mit den Glühwürmchen als Hintergrund fotografieren lässt. Keine leichte Aufgabe für den Fotografen.

Hell beleuchtetes Basketballfeld im Dorf am Fluss
Mein Foto des Paars vor dem Glühwürmchen-Baum

Nach diesem netten Ausflug gehen wir ins Restaurant zum Abendessen. Das ist auch so eine Sache, die sich mir bis jetzt noch nicht erschließt. Aus der Karte kann man verschiedene Gerichte aussuchen, die aber teilweise für zwei bzw. vier Leute ausgelegt sind. Am Mittag wollte ich eine Nudelsuppe nur für mich, also für eine Person und abends ein vegetarisches Gericht. Das war jedoch nicht möglich. Ich versuchte mehrfach, meinen Wunsch klar zumachen, aber schliesslich kapitulierte ich. Dann kam eine riesige Schüssel voller Suppe und abends Gemüse in Kokosmilch und eine Portion Reis extra. Naja, irgendwie scheint das hier das Besondere zu sein, akzeptieren wir es halt. Geschmeckt hat es auf jeden Fall gut.

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