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1. Januar 2012 – Transfer nach Mararikkulam

Nach dem Frühstück erfolgte der Transfer nach Mararikkulam ins Fishermen Village Resort (http://www.mararifishermenvillagebeachresort.com). Die Fahrt ging über 200 km und dauerte ca. 5 Stunden. Wir fuhren an den Bergen entlang durch endlose Teeplantagen, vorbei an einer skurillen Kirche, hinter bunt bemalten Überlandbusse und vorbei an riesigen Plakatwänden. Es wurde immer wärmer und schliesslich kreuzten wir die Kanäle der Backwaters durch die wir eine Woche zuvor geschippert waren. Manche der Kanäle waren total zugewachsen mit blühenden Pflanzen, der Kanal war kaum noch zu erkennen. Immer noch gab es bunte Weihnachtssterne an den Kiosken.

Unser Bungalow war recht neu. Wir fühlten uns auf Anhieb wohl. Zum Strand waren es nur wenige Meter. Hier wollten wir vom 1. Januar bis zum 6. Januar noch einen Strandurlaub machen. 

Der Strand vor dem Resort war endloser fast menschenleerer Sandstrand. Wir lagen wir am Palmenstrand auf den Liegen, lasen Bücher und warteten mehr oder weniger auf das Abendessen. Aber der Strand war voller Leben, erst badeten Raben in einem kleinen Süsswassertümpel und machten ein riesiges Geschrei, dann bemerkte ich goldene Libellen, die ständig an uns vorbeibrummten und sich auf Grashalmen niedersetzen. Da liess mir keine Ruhe und ich beschäftigte mich einige Zeit mit dem Fotografieren dieser Libellen. Später fiel uns auf, dass wir an einer Schmetterlingsautobahn lagen – zu bestimmten Zeiten flogen Schmetterlinge in die eine Richtung um dann später wieder in die andere Richtung zurückzufliegen. Ständig kreisen Seeadler über uns. Später am Nachmittag erschienen die Krabben. Sie kamen aus dem Wasser auf den Sand und wanderten den Strand entlang – ganze Kolonien war da unterwegs. 

Jeden Tag unternahmen wir ausgiebige Strandspaziergänge und fanden interessante Gegenstände am Strand – sogar eine tote Seeschlange, die wahrscheinlich von Fischern getötet wurde.

Jeden Abend gab es wunderschöne Sonnenuntergänge und so gewöhnten wir uns an abendliche Sundowner am Strand. Abends waren auch mehr Menschen am Strand und spielten Fussball und Volleyball. Allerdings bemerkten wir auch, dass manche Strandabschnitt als Toilette dienten. Wir waren also gewarnt und in der Zukunft gingen wir ziemlich vorsichtig am Strand entlang – wir wollten schliesslich nicht in einer stinkende Tretmine versinken.

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