10. August 2008 – Schnorcheln im Riff Kanawas
Da wir Flossen, Maske und Schnorchel mitbebracht hatten, gingen wir nach dem Frühstück im Riff schnorcheln. Wir waren fasziniert von der Schönheit des Riffs, jede Menge verschiedener Korallen, rote Seesterne, bunte Mördermuscheln, viele Fische, einen Picasso-Drückerfisch und wenn man der Riffkante ins tiefblaue Wasser schaute sah man Unmengen kleier Fischchen. Zum ersten Mal sahen wir auch Kegelschnecken, die tödliche Giftpfeile abschiessen können. Aus diesem Grund lernen Taucher, dass man Unterwasser nichts anfassen sollte.
Kegelschnecke Kegelschnecke
Beim Mittagessen, das in einem Häuschen mit Wellblechdach aber ohne Fenster serviert wurde, mussten wir uns lernen, dass Essen hier eine langwierige Angelegenheit wird. Wir warteten ewig bis wir bestellen konnten und dann nochmals 1 Stunde bis das Essen kam. Die Auswahl war natürlich auch nicht riesig, Reis mit Fisch oder mit Gemüse oder mit Huhn. Was soll’s, wir sind nicht besonders anspruchsvoll und wenn es schmeckt ist alles gut. Das gleiche Prozedere gab es bei jedem Abendessen.
Nachmittags ging es dann zum Check-Dive. Wir suchten uns Jackets, Atemregler usw aus und hüpften vom Pier ins Wasser. Kurz Bleicheck und schon ging’s in die Tiefe. Wie an einem so abgelegenen Tauchzentrum nicht anders zu erwarten, war die Ausrüstung etwas in die Jahre gekommen, es blubberte überall und der Tauchguide musste vor dem nächsten Tauchgang erst einmal ein paar Schläuche wechseln. Kaum unten lag da auch schon ein recht großer Anglerfisch, ein etwas später ein Krokodilsfisch. Insgesamt war es ein sehr entspannter Tauchgang in glasklarem Wasser.