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10. Oktober 2021 – Locarno, Ascona, Lugano

Da ich Bellinzona ja schon angeschaut hatte, fuhr ich morgens gleich weiter nach Locarno. Dort gab es einen WoMo-Parkplatz in der Nähe der Uferpromenade. Bezahlen konnte man online mit der App „Parkingpay“. Die App hat den Vorteil, dass man eine Parkzeit vorgibt und die Zeit online korrigieren kann, wenn man länger bleiben möchte. Falls  man früher zurückkommt, wird auch nur die tatsächlich geparkte Zeit abgerechnet. Ich finde das sehr praktisch. Weiter mit dem Fahrrad, erst an der Uferpromenade entlang, dann durch die sehr schöne Altstadt mit vielen kleinen Gäßchen und Kneipen. Den Berg hoch, um das Panorama zu geniessen und wieder runterbrausen zu können. An der Promenade war auch eine Attraktion für Kinder – sie konnten angegurtet auf einem Trampolin mehrere Meter hoch springen – hat ihnen sichtlich Spaß gemacht.

Locarno

Da Ascona nur ein paar Kilometer entfernt war, beschloß ich diese Stadt gleich mit zu besichtigen. Auch hier eine kleine aber feine Altstadt mit einer sehr belebten Uferpromenade. Ich suche mir ein Restaurant direkt am Kai aus und geniesse die Sonne und den Ausblick aufs Wasser. Die ganze Zeit ging allerdings ein recht kalter Wind, so dass man sich schon etwas anziehen musste – zum Fahrradfahren und zum Essen. Ich wählte Ravioli gefüllt mit Wild auf Hasenragout für schlappe 29 CHF und ein Glas Weisswein (0,1 L). Jemand wird denken, wenn es so was Aussergewöhnliches essen muss, dann muss er halt auch etwas mehr bezahlen. Aber die vegetarische Pizza kostete 22 CHF und da dachte ich, dann kommt es auf die paar Franken auch nicht mehr an. Die Portion war leider nicht sättigend und daher brauchte ich noch einen Kuchen zum Kaffee – alles zusammen machte das dann 48,50 CHF. Aber sowohl die Ravioli, der Wein und der Kuchen haben sehr gut geschmeckt.

Am Parkplatz entschied ich mich weiterzufahren nach Lugano. Auch an dieser Stadt sind wir jedes Mal, wenn wir nach Italien fuhren, vorbeigefahren. Wir haben zwar immer den Luganer See von der Autobahn aus bewundert, aber nie angehalten. Das mußte sich ändern. Von Locarno ging es steil bergauf über den Monte Ceneri zu einem Stellplatz in Luganos Innenstadt. Ich fand ihn auch gleich, aber er war wirklich nicht ansprechend. Nachdem ich 1-2 Stunden durch Lugano gefahren und gegangen bin, reichte es und ich gab, zur Freude eines deutschen Ehepaars, das gerade ankam, meinen Stellplatz auf. Die Altstadt von Lugano zeichnete sich durch die große Zahl an Juwelier- und Uhrengeschäften sowie Läden mit teurer Designermode, Gucci … aus. Die Stadt scheint Ziel vieler russischer Touristen zu sein. Auf der Uferpromenade waren danke des sehr schönen Wetters eine Menge Leute unterwegs, mit Hunden aller Couleur.

Campercontact hatte 2 Campings in der Nähe – es waren dann aber doch 21 km – vorgeschlagen, die direkt am See liegen. Jetzt bin ich eine Nacht auf dem Camping Paradiso in Melano – die ACSI Campingcard wurde entgegen den Angaben in Campercontact nicht akzeptiert – also 33 CHF für die Nacht.

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