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13. Januar 2024 – Winter in Gersbach

Heute war es sehr trübes und kaltes Wetter. Gegen Mittag entschlossen wir uns irgendwo in die Höhe zu fahren, um vielleicht etwas Sonne zu erhaschen. Wir fuhren über Raitbach und Schweigmatt den Berg hoch und tatsächlich lichtete sich der Nebel und kurz vor Gersbach war blauer Himmel. Am Parkplatz kurz vor dem Ortsschild sahen wir eine Schlittenbahn, auf der einige Leute trotz wenig Schnee auf den Wiesen laut jauchzend  den Hang hinabfuhren.

Wir machten uns zu Fuß auf den Weg und bekamen tolle Ausblicke auf die Schweizer Alpen – aber seht selbst.

Nach einem längeren Spaziergang auf der Höhe kehrten wir im Kräutercafé ein, das sich direkt neben der Schlittenbahn befindet. Es wurde ein Glas heisses Wasser serviert, in dem eine handvoll Kräuter schwamm. Wir rätselten, wie man den Tee wohl trinkt. Das Problem liess sich mit einem Löffel bewältigen, der mit dem riesigen Topf Vegi-Suppe mitgeliefert wurde, den Karin bestellt hatte. Die Besitzerin des Cafés begrüßte jeden Gast mit „Schatzi“. Dieses Wort war das mit Abstand meistgebrauchte Wort, das im Café herumschwirrte. Zum Kaffee gab es leckeren Kuchen, Apfel- und Marmorkuchen und auch noch Linzertorte.

Auf der Rückfahrt ging es wieder durch die kalte Zone. An einem Parkplatz warteten wir den Sonnenuntergang ab, der grandios war. Im Wiesental war der Nebel inzwischen abgezogen.

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