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16.02.2020 – Fahrt nach Cebu

Als ich im Resort bezahlen möchte, bekommen wir erst mal 2 Formulare „Health Declaration Form“ (Gesundheitserklärung). Dort wird gefragt, ob man in den letzten 14 Tagen in folgenden Ländern ……, Germany, …. war. Alle Staaten, in denen das Coronavirus bisher gefunden wurde, sind hier aufgezählt. Außerdem wird nach Krankheitsanzeichen gefragt. Das Formblatt interessiert aber später niemanden mehr. Im Hotel wird am Eingang bei uns dann Fieber gemessen, und wir müssen sogar nochmals ein ähnliches Formular ausfüllen. Blanker Aktionismus.

Leider haben wir nicht bekommen, dass die Fähre erst um 13 Uhr ablegt, müssen deshalb noch eine Stunde im Bungalow absitzen. Mit einem Riesenknall kracht eine Kokosnuss von einer der Palmen direkt vor unserem Bungalow auf den Rasen, knapp neben dem Weg. Glück, dass in diesem Moment niemand da gestanden hat. Ein paar Minuten später kommt ein Gärtner, steigt an der Palme hoch und entfernt die restlichen Kokosnüsse und putzt den Baum auch gleich mal aus.

Die Fahrt zum Hafen dauert ca 45 Minuten. Wir müssen noch die Sitzplätze reservieren, das Gepäck aufgeben (200 Pesos sind weg), dann durch die oberflächliche Sicherheitskontrolle in den Warteraum. Dort spielt doch tatsächlich eine Gruppe und versucht, die wenig interessierten Wartenden zu unterhalten. Nach kurzer Wartezeit Boarding.

Wir bekommen die Behindertenplätze in der ersten Reihe zugewiesen (kein Fenster vor uns), aber viele Plätze bleiben leer und so kann ich auf einen Fensterplatz wechseln. viele haben uns gewarnt, dass es auf der Fähre saukalt ist und so holen wir alles, was wir für den Flug heim brauchen, schon mal raus. Und so ein Tuch kann man auch als Mundschutz verwenden…. Spässle 😉

Die Fähre hat ziemlich Fahrt drauf und die Temperatur im Fahrgastraum zwingt zum Anziehen einer Jacke. Cebu City ist eine Stadt mit fast 3 Millionen Einwohnern. Bei der Einfahrt in den Hafen sind die Pfeiler einer riesigen Autobahnbrücke sichtbar, die gerade über die Bucht gebaut wird und die Skyline der Hochhäuser im Zentrum der Stadt. Gepäck abholen, kurz auf unseren Fahrer warten und dann geht es quer durch den Hafen und weitere 10 km zum Flughafen. Unser Hotel, das Mactan Waterfront Airport Hotel, liegt direkt am Flughafen und wir können das Zimmer bis morgen um 16 Uhr nutzen. Von unserem Hotelzimmer beoachten wir, dass sich tausende Vögel auf den Bäumen zum übernachten niederlassen. Es sieht fast so aus, als ob die Bäume voll belaubt sind, aber sicher 80% davon sind Vögel.

Lobby des Hotels

So, jetzt brauchen wir nur noch abzuwarten, bis unser Flug nach Singapore startet. Da es im Hotel ein koreanisches Restaurant gibt, beschliessen wir dort unser Abendessen einzunehmen. Wir sind anfangs die einzigen Gäste.

Wie in Korea üblich, gibt es die Speisekarte in Bildern.

Ich esse dieses Arrangement, von links Kimchi, Gurken in würziger Sauce, Gurken oder so was ähnliches in Streifen und eingelegte Auberginen als Beilagen. Das Gericht wird auf einem heissen Steingefäß serviert. In der Mitte ist Reis, der mit einer würzigen, leicht scharfen Sauce überschichtet ist, drumherum verschiedene Gemüse und etwas Fleisch und eine Art von Speckwürfel. Schmeckt sehr gut. Karin bestellte einen Glasnudelgericht namens JAPCHAE. Es sah aus wie angebratene Glasnudeln mit Gemüse, im Internet fanden wir dann, dass die Nudeln aus Süsskartoffelstärke hergestellt werden. Gegessen wird mit Stäbchen aus Edelstahl, die unten leicht geriffelt sind.

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