
18. März 2025 – Aix-les-Bains
Um 10 Uhr machten wir den Service am Wohnmobil, dabei umschwirrten uns riesige Moskitos. Später im Jahr möchte man wegen der Moskitos vermutlich nicht auf dem Camping „La Brise de Camargue“ verbringen. Wir fuhren nach Arles, tankten am L’Eclerc für 1,559 € und fuhren weiter zur Autobahn. Es waren viele LKWs unterwegs, die auch immer wieder im Convoi überholten. An der Raststätte in Valence aßen wir etwas zu Mittag – Entenbrust, Pommes, Salat, Espresso, Pain au Chocolat und einen Flan. Da ging es auf der Autobahn weiter Richtung Grenoble. Kurz vor Grenoble verliessen wir die Autobahn bei Voreppe. Es bot sich ein grandioser Blick auf die verschneiten Seealpen Frankreichs.




Wir fuhren auf einem kleinen Strässchen den Berg hinauf. Irgendwann erreichten wir die D520 und fuhren auf dieser Landstrasse nach Chambéry und weiter nach Aix-les-Bains. In Chambéry sahen wir einen Brunnen auf einem Kreisverkehr, der einen Regenbogen in dem Wasserdunst hatte. Aix-les-Bains liegt am Lac du Bourget. Bei der Anfahrt fährt man am Seeufer entlang, an dem sich heute viele Leute sonnten und flanierten.
Wir fuhren direkt einen von Camping-Car-Park verwalteten Stellplatz an, der 71 Stellplätze hat und nur ca 100 m vom Seeufer liegt. Camping-Car-Park bietet über 600 Stellplätze (vorzugsweise in Frankreich) an, die man über deren App auswählen kann. In der App sieht man wieviele Stellplätze frei sind. Wenn man bereit ist, 29 € im Jahr zu bezahlen, kann man über die App auch Plätze reservieren. Man kann eine Karte bestellen, Guthaben darauf einzahlen und braucht, dann am Eingang nur noch die Karte gegen den Pfosten halten und bekommt sofort Zugang (auch ohne, dass man die 29 € bezahlt). Für Frankreich ist das unserer Meinung nach eine gute Sache, denn es ist manchmal schwierig einen Platz auf der Durchreise zu bekommen. Da wir hier sowie nur eine Nacht stehen, ist uns die Umgebung recht egal. Die Stellplätze haben Strom, Wasser und Entsorgungsmöglichkeit, manchmal auch Sanitäranlage. Wir bezahlten heute 17,90 €.




Es war schon fast 16 Uhr, daher packten wir schnell unsere Räder, fuhren erst zum Seeufer mit seiner Platanenallee und dem Blick auf die Berge. Wir tranken, in der Sonne sitzend, in einem Bistro ein Bier und aßen je einen Crèpe mit Nutella. Dann fuhren wir noch in die Innenstadt, die zwar mondäne Hotels am Berg hat, aber ansonsten nicht sehr spektakulär ist. Die Therme, eine Betonbausünde gegenüber dem Hôtel-de-Ville, wurde gerade abgerissen.










