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18. Oktober 2024 – Fahrt nach Zadar

Am nächsten Morgen waren dunkle Wolken über dem Meer. Um 10:30 Uhr fuhren wir am Camping los. Es ging die Küstenstrasse entlang Richtung Süden und der vorhergesagte Regen kam.

In Senj folgten wir dem Strassenschild Richtung Zadar und plötzlich ging es nur noch bergauf durch den herbstlich gefärbten Wald. Als wir misstrauisch wurden und im ipad nachschauten, stellten wir fest, dass die Strasse zur Autobahn E71 führte. Auch gut, so sehen wir mal das Hinterland. Die Strasse führte hoch auf ca. 700 m Höhe, überwiegend durch Wald, ab und zu sehr kleine Ortschaften und immer wieder wurden wir von PKWs an vollkommen unübersichtlichen Stellen überholt. Die Wolken hingen bis kurz über der Autobahn. Rechts und links der Autobahn sah man nur endlosen Wald. Es regnete in Strömen und die Temperatur sank auf 11°.

Aber kurz vor Zadar klarte es auf und der Regen endete. Die Landschaft hatte sich verändert, denn jetzt beherrschte die Farbe rotbraun das Bild. Es war abgestorbener Farn, der neben der Autobahn grosse Flächen überwuchs. Die Autobahngebühren waren 13,60 €. Um 14 Uhr fuhren wir auf einen Parkplatz in der Innenstadt, der pro Stunde 1 € kostete. Es standen schon mehrere WoMos da. Auf den Fahrrädern fuhren wir entlang der Küste in die Altstadt. Erst schoben wir die Räder durch die engen Gässchen, dann stellten wir sie auf einem Parkplatz ab und besichtigten die Innenstadt zu Fuß. Gegen 15 Uhr aßen wir in einer Strassenkneipe einen Burger (Achim) und Falafel (Karin). Anschliessend gingen wir noch etwas durch die Stadt, staunten über die kleinen Balkone an einem alten Plattenbau und wunderten uns über die Luxusyachten im Hafen – die größte Yacht hiess wirklich „My little Violet“. Dann holten unsere Räder und fuhren zur Meeresorgel, die etwas außerhalb lag. Auf der Promenade sassen viele Leute und lauschten den Geräuschen, die die Orgel durch den Wellenschlag erzeugte. 

Gegen 16:30 Uhr waren wir zurück am Bus und fuhren zum Hafen von Zadar, denn wir wollten um 18 Uhr mit der Fähre auf die Insel Ugljan übersetzen, die direkt vor der Küste Zadars liegt. Die Überfahrt kostete 28,10 €. Als wir in der Schlange standen, telefonierte ich noch mit der Rezeption des Camping Ugljan, um sicher zu sein, dass wir noch einen Stellplatz bekommen und nicht umsonst zur Insel übersetzen. Die Dame an der Rezeption war sehr freundlich. Wir könnten sicher einen Platz haben, sollten allerdings vor 19 Uhr da sein, weil die Rezeption um 19 Uhr schliessen würde. Die Fähre war bis auf den letzten Platz besetzt. Gut, dass wir zeitig da waren und in der ersten Reihe standen. Nebenan stand noch ein riesiges Kreuzfahrtschiff von TUI. Nun war klar, warum in der Altstadt von Zadar überall die deutsche Sprache zu hören war. Die Überfahrt dauerte 25 Minuten und wir kamen um 18:50 Uhr an – inzwischen war es dunkel geworden. Wir konnten uns auf dem Plan einen schönen Platz in der Nähe des Strands aussuchen und tranken, nachdem wir auf dem Platz standen, direkt ein Bier an der Strandbar, die zwar noch geöffnet war, aber noch die Lichter löschte, während wir am Strand sassen.

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