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24. – 25. Juni 2024 – Lac de Vouglans

24. Juni – Gegen 11:30 Uhr fuhren wir los. Es ging über Mulhouse, Belford, Besançon, Lon-le-Saunier an den Stausee Lac de Vouglans. Am Camping Surchauffant für 2 Nächte bezahlt (50,50 €). Herrliches Wetter, 27 °C und abends am Plage de Surchauffant das erste Bad im See. Das Wasser war angenehm warm. Wir machten noch eine kurze Fahrradtour zum Pont de la Pyle, der Brücke, die über den See hinwegführt. Leider kann man nur auf der Hauptstrasse fahren, die recht stark frequentiert ist. Abends auf dem iPad das Fussballspiel England – Kroatien angeschaut.

25. Juni – Wir wachten bei wolkenlosem Himmel auf, frühstückten und suchten uns in Komoot eine Fahrradtour aus, die am See entlang führte. Erst hatten wir Mühe den Trail zu finden und dann stellte sich schnell heraus, dass diese Strecke mit unseren Rädern nicht machbar war. Es war nur ein Wanderweg, matschig und mit grossen Steinen in steilen Anstiegen.

Wir entschlossen uns stattdessen zum Dorf La Tour-du-Meix zu fahren, das nur ein paar Kilometer entfernt lag. Das Strassenschild zu dessen Sehenswürdigkeit, der Kirche Saint-Christophe (Existenz wurde bereits im Jahr 858 erstmals erwähnt), deutete auf eine Strasse, die mit 18 % Steigung den Berg hinauf führte. Trotz der Steigung fuhren wir hoch, für Karin einfach, für mich war das letzte Stück zu steil. Ich musste schieben, aber Karin half und fuhr mit meinem Rad die restliche Strecke hinauf. Nach der grossen Steigung ging es nochmals einige 100 m langsam bergauf, bis wir an der Kirche ankamen. Leider war das Gebäude geschlossen, wie wir aus dem Internet entnehmen hätten können, ist die Kirche nur im Juli/August für Besichtigungen geöffnet. Im Kirchgarten gab es ein paar Sitzgelegenheiten mit schöner Aussicht, die wir für ein Vesper nutzen.

Auf der anderen Seite der Kirche war der Friedhof der Gemeinde, der auch bemerkenswerte Grabstätten enthielt.

Auf dem Rückweg entdeckte Karin noch diese Orchideen am Strassenrand. Es handelt sich um das Pyramiden-Knabenkraut (Anacamptis pyramidalis), das auch Pyramiden-Hundswurz genannt wird. Als die Böschung gemäht wurde, hat man diese Pflanzen extra stehenlassen. Im ganzen Ort waren Fallen für die afrikanische Hornisse aufgestellt.

Der Kiosk vor dem Camping hatte heute geöffnet. Als wir zurückkamen, aßen wir dort zusammen eine Pizza, tranken am Bus Kaffee und gingen dann zum See, um ein Bad zu nehmen. Für nachmittags ist ein Gewitter angekündigt, das auch langsam aufzieht. Bis jetzt blieben wir aber vom Regen verschont.

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