
27. August 2012 – Rückkehr nach Kuala Lumpur
Wir verlassen Taman Negara und fahren hinter einem Holzlaster her, der sicher Tropenholz geladen hat. Auch in Malaysia werden die teuren Holzsorten geschlagen und abtransportiert.
In Kuala Lumpur besuchten wir noch die Perdana Botanical Gardens und bewunderten die Blütenpracht.
Dann gaben wir unseren Mietwagen ab, der auf der Reise nie Probleme machte. Wir hatten auch keinen Kratzer abbekommen. Nun mussten wir nur noch zu unserem Hotelzimmer kommen, dass wir für die Zeit bis zum Abflug gebucht hatten. In Kuala Lumpur ist Platz extrem teuer, daher bieten die etwas preiswerteren Hotel oft nur Zimmer ohne Fenster an. Für eine Nacht konnten wir das aushalten, das Zimmer war ganz in Ordnung und in der Nähe einer KLIA Station, die uns zum Flughafen brachte. So blieb uns noch Zeit in Kuala Lumpur herumzustreifen.
Wir fahren mit der KL Monorail, einer Schwebebahn, ins Zentrum, besuchten nochmals die Petronas Tower, die mit 452 m Höhe die höchsten Zwillingstürme der Welt sind. In 170 m Höhe verbindet ein Skywalk die beiden Türme, wir verzichteten auf diesen Kick. Im Untergeschoss der Türme ist ein Aquarium untergebracht, das uns mehr interessiert als der Skywalk.Zwei riesige Arapaima ziehen dort ihre Kreise. Diese Fische, die nur im Amazonasgebiet vorkommen, sieht man nicht sehr oft in Aquarien.
Und wir treffen eine Schlange an die hier als Oriental Vine Snake bezeichnet wird. Sieht die nicht fast genau so aus, wie die Schlange, die wir auf den Perhentians im Baum gesehen haben ? Sie hat allerdings dunkelgrüne Streifen verteilt auf ihrer Haut und sie ist auch nur leicht giftig.
Auf dem Weg vom Hotel zur KL Monorail Station kamen wir an einem indischen Restaurant vorbei, sahen wie im Eingangsbereich Naan-Brot hergestellt wird und beschlossen spontan dort zu essen. Frischeres Naan bekommt man nirgends. Wir konnten sogar im hinteren Teil des Restaurants zusehen, wie der Teig mit der Hand an die Seite des Tandoori-Ofens geklebt wird, in dem unten das Holzfeuer brennt. Naan ist fertig ist, wenn die Scheibe herunterfällt. Schmeckte alles super, auch wenn die Stimmung im Restaurant eher an einen Wartesaal erinnerte. Aber so ist das häufig in Asien, auf stimmungsvolles Ambiente wird verzichtet – viele Leute bedienen sich einfach an Garküchen entweder auf der Strasse oder in grossen Kaufhäusern nach dem Vorbild der amerikanischen Malls.