27. Oktober – Montenegro – Bucht von Kotor
Heute Nacht war die Zeitumstellung, das bemerkten wir erst morgens kurz vor dem Frühstück. Wir fuhren gegen 10 Uhr vom Autokamp Kate Mlini in Richtung Montenegro los. Wie immer in Kroatien war die Küste steil abfallend und jede Bucht ein Traum. Wir überquerten die kroatische Grenze, mussten unsere Ausweise vorlegen. Etwas später standen wir mindestens eine halbe Stunde vor der Grenze nach Montenegro im Stau. Die Grenzer kontrollierten die Ausweise und wollten die Versicherungspapiere sehen. Und das in einer Seelenruhe, obwohl die Schlange hinter uns immer länger wurde. Ein paar km nach der Grenze war die Stadt Herceg Novi mit einer schönen Altstadt, die wir auch gleich zu Fuss besichtigten. Da Montenegro in Ländergruppe 3 ist, funktionierten unsere Handys nicht mehr. Daher kauften wir eine e-Sim bei Telekom.me (15 GB für 2 Wochen) und installierten sie auf Karins iphone – ging alles online. Allerdings brauchten wir für die Aktivierung WLAN, das wir bei einem Kaffee an der Uferpromenade leicht bekamen. Wir schlenderten noch etwas herum, gingen hoch zur Altstadt und dann zurück zum WoMo.
Wir fuhren am Ufer der Bucht von Kotor entlang, beeindruckendes Gebirge, das die ganze Bucht einrahmt. In Kotor fuhren wir auf einem Parkplatz in der Nähe der Altstadt. Wir bezahlten 23 € und können die nächsten 24 Stunden hier stehen bleiben. Das war unser Blick vom Parkplatz aus.
Nach einem Kaffee gingen wir in die Altstadt (7 Min zu Fuß). Die schmalen Gassen war wirklich schön. Am Katzenplatz verstanden wir sofort, weshalb dieser Platz so benannt ist. Es standen mehrere Häuschen für Katzen herum und überall saßen Menschen auf Bänken, die eine oder mehrere Katzen auf dem Schoß hatten und glücklich lächelten. Es waren auch einige sehr junge Kätzchen auf dem Platz unterwegs. Kotor hat deshalb den Beinamen „Stadt der Katzen“. Und natürlich gibt es hier auch ein Katzenmuseum.
Gegen 17 Uhr wurde es dunkel und wir suchten uns ein Restaurant zum Abendessen. in einer Nische fanden wir den „Secret Garden“, aßen dort sehr feine Hühnerbrust in Weinsosse und Thunfisch-Steak mit Artischoken und Spargel. Beides schmeckte vorzüglich. Selbst die Pommes kamen mit 3 verschiedenen Saucen.
Danach gingen wir noch eine Stunde ziellos in der Stadt herum, hörten sehr schöne Livemusik, die in den verschiedene Restaurants angeboten wurde. Dann machten wir noch Nachtfotos von der beleuchteten Stadtmauer.