2020AsienPhilippinen

29.01.2020 – Magic Island Resort in Moalboal

Ja, an die Temperaturen hier müssen wir uns echt erst gewöhnen, von Null auf dreissig Grad Celcius oder mehr, das ist schon was. Und es fühlt sich ziemlich feucht an. Morgens um 8 Uhr gehen wir zum Frühstück. Man wählt hier alles von der Karte – Omeletts, Kaffee, Mangosaft. Nach dem Frühstück begrüsst uns Jamie, ein Engländer, der hier das Resort und die Tauchschule leitet. Er gibt uns einen Überblick, wie hier alles organisiert ist. Aber Achim kann noch keinen Druckausgleich machen, also heute wird das sicher nichts, aber schnorcheln werden wir gehen und vielleicht ist es ja morgen besser und wir können zumindest am Nachmittag einen Tauchgang machen, vielleicht auch nur hier am Hausriff, das soll auch sehr schön sein.
Jetzt gehts erstmal an den Pool.
So wohnen wir hier

Wir verbrachten ein paar Stunden am Pool, da es sonst einfach zu heiss war und beobachteten kleine Vögel mit gelbem Bauch, die sich an den roten Blüten der Sträucher labten. Diese Nektarvögel gibt es in verschiedenen Farben.

Männchen
Weibchen
Zum Kaffee gehen wir ins Restaurant und lernen eine junge Frau aus Brisbane (Australien) kennen. Ihre Freundin, eine Amerikanerin aus Kalifornien, isst gerade ein tief-violettes Eis. Das müssen wir natürlich probieren. Das Eis ist aus der Ube-Wurzel und die krasse Farbe ist ganz natürlich. Die Ube ist einen Familienmitglied der Yams-Wurzeln und das Eis schmeckt wie ein Vanilleeis mit Kokosnussgeschmack. Ausser Eis gibt es auch tief-violette Torten. Das Superfood ist ein Trend auf den Philippinen.

Nach dem Kaffee beschliessen wir endlich im Meer schnorcheln zu gehen. Tauchen kann ich noch nicht, da der Druckausgleich auf einem Ohr nur sehr mühsam geht, zu viel Risiko. Wir schwimmen ca 100 m raus, der flach abfallende Untergrund ist übersät mit allen möglichen Korallen. Dann kommt man an eine Kante, an der das Riff fast senkrecht auf 60 m abfällt. Kaum da, schwimmt eine große Schildkröte vorbei und man sieht eine Menge bunter Fische unterhalb der Riffkante. Wir schwimmen an der Kante entlang und wieder zurück. Es begegnen uns weitere Schildkröten, etwas kleiner als die Erste.

Im Süden und Norden ziehen Wolken auf – Gewitterstimmung. Die Berge am gegenüber liegenden Ufer sehen in dem Licht wie eine Ansammlung von Zuckerhüten aus. Aber es wird nur ein sehr schöner Sonnenuntergang.

Unser Bungalow in der Abendsonne

Kurz vor Dunkelheit beschliessen wir nochmals schnorcheln zu gehen. Mit der Tauchlampe geht es wieder raus an die Riffkante. Bereits nach ca 50 m zieht mich Karin an der Flosse und deutet auf etwas. in den Korallen windet sich eine gebänderte Gelblippen-Seeschlange. Sie scheint von dem Licht irritiert, aber auch angezogen zu werden. Da es sich um eine sehr giftige Schlange handelt, wollen wir keinen Angriff provozieren und halten gebührenden Abstand. Aber ein paar Fotos müssen wir schon machen.

Im Licht der Tauchlampe entdecken wir diese beiden senkrecht stehenden Schnepfenmesserfische inmitten einer grossen Koralle – perfekt getarnt

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