
18. August 2020 – Regen im Regenwald
Masoala ist nach dem Himalaya der niederschlagsreichste Ort der Erde. Das hatten wir zwar gelesen, aber wir waren uns nicht bewusst, dass es dort auch jeden Tag 2-3 Mal heftigst regnet und jeder Ausflug zwangsweise von Regen begleitet ist.
Ein ereignisloser Tag geht zu Ende wie er begann – es pisst! Aber dazwischen war’s echt schön sonnig und warm, nur waren wir da leider im tiefsten Dschungel und haben nichts, aber auch gar nichts gesehen, außer einem kleinen Minifröschchen, etwa 1 cm groß und einem weiteren roten Tausendfüßler und einem Baumpilz. Naja, der Wald war schon beeindruckend, aber 5 Stunden zu laufen und so fast nichts zu sehen, ist schon bissle deprimös! Immerhin hatten wir noch Kraftnahrung dabei – Ritter Sport Trauben Nuss schmeckt im Urwald von Masoala besonders gut.




Zurück am Bungalow haben wir uns erst mal ins Wasser geschmissen – herrlich, gar nicht kalt und dann ne Dusche und in der Sonne schmoren. Hab dann beim Pinkeln noch ein Chamäleon entdeckt, das sogleich als Fotomodell herhalten musste, sogar beim Filmen.


Wie immer gab es ein sehr leckeres Mittagessen aus lokalen Gemüsen, schön arrangiert.


Und dann wagten wir sogar einen Schnorchel Ausflug an „unseren“ Klippen. Es gab ziemlich viele Fische, Papageien- und Drückerfische, Falterfische und ein paar nette Korallen, aber sonst war nicht viel los. Und gefroren haben wir dann auch, die Sonne hatte sich mal wieder verabschiedet und trotz Pulli und Decke und Socken wollte uns nicht warm werden. Erst jetzt, beim Abendessen, werden die Füße warm.