21. August 2009 – Belo sur Mer
Also, irgendwie scheint das auch nicht das Richtige zu sein, so gar nichts tun ist auch Nix. Nach längerem hin und her überlegen kamen wir zu dem Entschluss, früher zurück zu fahren. Das Blöde ist nur, dass wir hier mit keinem Handy Empfang haben. Also bitten wir den Tauchguide, im Chez Maggie Bescheid zu geben. Der Chef des Resorts taucht auf und arrangiert per Satellitentelefon eine Rückfahrt für morgen. Er ist, glaube ich zumindest, nicht so amused. Aber das ist ja sein Problem und nicht unseres. Die frühere Abreise ermöglicht uns vielleicht, doch noch mehr in den Süden zu fahren und dort noch Nationalparks anzusteuern. Die Zeit ist dann besser verwendet, als mehr als 10.000 km zu fliegen, um an einem Nichtstrand zu sitzen, nicht die Wale zu sehen, nicht Tauchen zu gehen und auch sonst nichts zu sehen. Wir waren ja hiergekommen, um Tauchen zu gehen. Aber der Tauchguide erklärt uns, dass man 30 km hinausfahren muss, um an die Tauchplätze zu kommen. 30 km auf einem kleinen Boot und dann 30 km zurück heisst praktisch den ganzen Tag auf einem Boot auf dem Meer herum zu dümpeln und es wird richtig aufregend, wenn das Wetter wechselt oder Wind aufkommt. Auf diese Erfahrung verzichten wir dankend. Den Tag verbrachten wir vor allem mit Lesen und einem kleinen „Strand“-Spaziergang und mit süßem nichts tun. Ein Versuch am Strand schnorcheln zu gehen, scheiterte. Das Wasser war sehr trübe und überall scharfkantige Felsen, die schon baden zu einem gefährlichen Event werden machten.
