2015IndonesienSulawesi 2015

19. August 2015 – Parepare nach Makassar

Die Nacht im Hotel in Parepare begann mit dem Auffinden einer 5 cm grossen Schabe, die auf dem Rücken lag und vor sich hin strampelte. Warum wohl ? Wahrscheinlich war sie mit einem Insektizide in Berührung gekommen, mit dem das Zimmer behandelt worden war. Karin beförderte sie aus dem Zimmer. Schaben sind ziemlich schwer zu töten. Man muss mit einem Schuh schon mehrmals kräftig zuschlagen, bevor sie erledigt sind. Das ist jedenfalls meine Erfahrung aus Amerika mit ähnlich grossen Cockroaches. Hier in Indonesien begegnen uns diese Tierchen zum ersten Mal. Jetzt war auch der leichte Geruch erklärbar, der durch das Zimmer wehte. Das wird keine biologisch-dynamische Nacht. Wir lassen ein Licht an, nachts kommen glücklicherweise keine weiteren Schaben aus ihren Löchern oder wir haben sie glatt verschlafen.

Der Morgen bringt eine Überraschung, Karin geht es nicht besondes, Durchfall und Überkeit. Sie hat zum Abendessen eigentlich nur Reis und Gemüse mit etwas Hühnchen gegessen, aber die Sosse war kalt und damit ist es wohl passiert. Frühstück allein und auf indonesisch.
Nach 3 Stunden Fahrt (rund 180 km), die Strasse zwischen Parepare und Makassar gleicht einer Autobahn, aber mit massiven Schlaglöchern, einspurigen Stellen und immer wieder Schwellen, kommen wir am Flughafen von Makassar an. Die Strecke von Parepare bis Makassar ist schnell erzählt, es geht am Meer entlang, rechts oder links mal Reisfelder, Wassermelonenfelder oder Fischteiche. Immer mal wieder Stände an denen Melonen, Süsskartoffeln oder Pomelos verkauft werden.
Zwischendurch müssen wir mal schnell anhalten, da Karin fast Erbrechen musste. Aber sie hat durchgehalten bis zum Hotel. Da wir morgen früh schon um 9 Uhr fliegen und der Flughafen bei wenig Verkehr eine Stunde ausserhalb des Zentrums von Makassar ist, haben wir direkt am Flughafen eine Nacht im Ibis Budget Hotel genommen. Als ob wir es geahnt hätten. Wir haben ja noch das gute Mittelchen aus Ägypten dabei, das diese Krankheit schnell in den Griff bekommt. Hoffentlich auch hier.
Eigentlich wollten wir noch mit unserem Fahrer Makassar erkunden, aber das müssen wir in den Wind schlagen. Karin will nur noch ins Bett liegen und schlafen.
Immerhin gibt es hier einen Starbucks, an dem man einen guten Kaffee bekommt. Wir müssen jetzt den Nachmittag hier verbringen und Karin wieder auf Vordermann bringen. Morgen früh geht der Flug nach Manado, 1 1/2 Stunden, an die Nordspitze Sulawesi’s und dann weiter geht es weiter zum Pulisan Jungle Beach Resort, tauchen, relaxen, Dschungelwanderungen.

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