10. Juli 2023 – Český Krumlov (Krumau)
Am Morgen beschliessen wir nach dem Frühstück zur Reschenbachklause zu radeln. Wir nehmen einen Wanderweg, der über Stock und Stein geht, eigentlich nichts für Fahrräder, aber wir schaffen es trotzdem. Oben erwartet uns ein Schild, dass nicht alle Wege für Fahrräder erlaubt sind. Der auf eine Gaststätte hindeutende Name führt in Bayern nur zu einem kleinen See.




Der Himmel sieht leider so aus, als ob sich das in der Wetter-APP angekündigte Gewitter bestätigen wird. Wir fahren zurück zu Camping und bezahlen 62,40 € für die 2 Nächte. Dann geht alles sehr schnell. Nach 30 Minuten ist alles verstaut und es beginnt bereits zu tröpfeln. Als der Regen gegen 12 Uhr beginnt, verlassen wir gerade den Platz. Wir wollen weiter nach Tschechien und fahren nach Krumau an der Moldau. Unterwegs geht es durch ein landwirtschaftliches Gebiet, am Strassenrand steht eine Bisonherde, viel Nadelwald, über etwa 30 Minuten begegnen uns nur 3-4 Autos. In Volary holen wir Geld am Geldautomaten, damit wir mal ein paar tschechische Kronen zum Bezahlen haben. Dann passieren wir den Camping Fox, der nur 2 km vom Zentrum von Krumau entfernt liegt. Ein Fussballplatz mit ein paar Stellplätzen an einem Bach, mehreren Holzhütten und einem Sanitärtrakt, der aus Containern zusammengesetzt ist. Er kostet stolze 750 Kronen (31,50 €) pro Nacht. Also bleiben wir nur eine Nacht. Der Fahrradweg nach Krumau ist gut und wir sind sehr überracht, als wir den Eingang zur Stadt (siehe Beitragsbild) zu sehen bekommen. Aus der Stadt strömt uns eine Reisegruppe chinesischer Touristen entgegen und auch innerhalb der Stadt sind Asiaten zahlreich vertreten.






Das Zentrum von Krumau liegt in einem Mäander der Moldau und es werden Bootsfahrten mit Schlauchbooten, Kajaks und Stocherkähnen angeboten, die viele Touristen wahrnehmen. In der Stadt ist es brühtend heiss, mehr als 30 °C im Schatten. Wir fahren mit dem Fahrrad durch die Gassen und finden etwas ausserhalb des Zentrums ein nettes Café mit einer tollen Steinmauer.












Nachdem wir praktisch jede Gasse im Zentrum, das nur aus Restaurants und Pensionen/Hotels besteht, durchfahren hatten, setzten wir uns in den Innenhof eines Restaurants und genossen das späte Mittagessen bei einem kühlen Pilsner Bier (565 Kronen für beide Essen und Getränke). In Relation dazu ist der Preis für die Übernachtung am Camping wirklich unverschämt.


Während der Rückfahrt kündigt sich bereits ein Gewitter an. Es dauert aber noch über eine Stunde, bis es leicht zu regnen beginnt. Nach einer halben Stunde ist alles vorbei und es hat stark abgekühlt. Gut so, dann können wir gut schlafen.