2021EuropaSpanien

15. September 2021 – Camping Avouga bei Muros

Beim Frühstück begeisterten uns eine Horte Spatzen, die ständig vor uns herumflogen und sich auf den Anissträuchern niederliessen. Nach einer kurzen Besprechung einigten wir uns entlang der Küste nach Muros weiterzufahren. Aber zuerst besichtigten wir den Ort Fisterra, der für die Pilger auf dem Jakobsweg Bedeutung hat. Der Camino Finisterre ist der obligatorische Weg für echte Pilger. Dieser Jakobsweg beginnt am Leuchtturm und man sieht daher viele Pilger auf ihrer Wanderung zum Leuchtturm – ans Ende der Welt, wie man früher glaubte bevor Amerika entdeckt wurde. Wieder keine Entenmuscheln erhältlich, dafür kauften wir im örtlichen Fischmarkt 3 Scheiben Meeraal (Conger).

Unterwegs hat man immer wieder fantastische Aussicht auf den Capo. Erstaunt entdecken wir, dass es selbst unter den Windrädern Querdenker gibt.

Am Praia de Lariño gab es in einem Pinienwäldchen eine Kaffeepause mit Empanadas, die Micha in Fisterra gekauft hatte. Die Wellen am nahegelegenen Strand machten eine Getöse, als ob meterhohe Brecher auf den Strand fallen. Wir fuhren auf einem kleinen Sträßchen, das in der Karte als Verbindungsstrasse eingezeichnet war, aber es war eine Einbahnstrasse. Überall standen Busse rum, da der Strand das Eldorado für Wellensurfer war. Also untererschwerten Bedingungen umdrehen. 5 km weiter hielten wir dann am Camping Avouga an, der direkt an einem wunderschönen Strand liegt. Also eingecheckt und zum Baden an den fast menschenleeren Strand. Das Wasser war erstaunlich „warm“, jedenfalls blieben wir bestimmt 10 Minuten im Wasser.  

Gegen 19 Uhr radelten wir zusammen zum Surfstrand. Wir durchquerten erst San Francisco und nahmen dann einen engen Feldweg zur Lagoa de Louro. Micha setzte sich direkt an den Strand ab, während Karin und ich erst Richtung Lagune gingen, um die Vögel zu beobachten, die dort im See waren.

Im Gegensatz zu dem Strand an dem wir badeten, waren am Praia de Area Maior richtig hohe Wellen und wir verstanden jetzt weshalb sich die Surfer dort austobten. Es waren einige Könner da, wie man aus den Bildern erkennen kann. Abends kochten wir den Meeraal, der leider eine Unmenge Gräten enthielt und daher mühsam zu essen war. Aber Karin hatte eine tolle Sauce gezaubert, die über diese kleine Unangenehmheit hinweghalf.

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