17. Februar 2025 – Bardenas Reales – Weitere Touren
Morgens war schönster Sonnenschein. Wir beschlossen auch die anderen erlaubten Strecken des Naturschutzgebiets abzufahren. Wir fuhren direkt zum Startpunkt 4 und fuhren erst die linke grüne Strecke auf der Karte. Dann mussten wir ein Stück Landstrasse fahren und dann bei „El Paso“ wieder in die Bardenas hineinfahren. Der Weg „El Paso“ mündete in die pink markierte Rundstrecke, die wir gestern schon befuhren.

Der erste Teil des Wegs führte durch Ackerland und hatte wenig Höhepunkte, aber plötzlich entdeckten wir 2 Adler bei der Jagd. Sie kamen aber nie näher, so dass nur ein Foto möglich war. Der Weg endete an einem Staubecken. Als wir weiterfuhren, zogen mehr als 40 Geier ihre Kreise über uns. Wir stiegen aus, um sie zu beobachten, aber nach kurzer Zeit entfernte sich die ganze Gruppe. Wahrscheinlich waren wir ihnen unheimlich. Und dann landete noch ein Falke auf einer Bewässerungsstange neben uns und beobachtete uns misstrauisch. Als wir näher kamen, flog er zur nächsten Stange. Dann fuhren wir auf die Landstrasse bis zum Eingang „El Paso“.









Der Weg „El Paso“ hatte mehr landschaftliche Attraktionen zu bieten und am Castil de Tierra machten wir unsere Kaffeepause.








Gegen 16 Uhr waren wir am Startpunkt bei Fustiñana und begannen die 2. Tour (pink eingezeichnet), die uns auf eine Hochebene führte (19,6 km). Die Temperatur war inzwischen auf 19 °C gestiegen. Es ging erst auf einem Schotterweg hoch, der zwar steil aber gut zu fahren war. Dann wurde der Weg eben, aber es gab immer wieder Stellen, an denen der Weg in tiefen Morast überging. Wir kamen jedoch ohne Probleme durch. Plötzlich standen wir vor einem steilen Anstieg, auf dem die Fahrbahn nasser Lehm war. Glücklicherweise war der Lehm nur an der Oberfläche feucht und nicht tief, so dass wir es mit konstanter Geschwindigkeit schafften oben anzukommen ohne stecken zu bleiben. Jetzt mussten wir durchatmen, denn das Profil der Reifen hätte durch den Dreck verstopfen können und dann wären unser Bus unkontrollierbar geworden. Auf der Hochebene war der Weg durch viele Schlaglöcher mühsam zu fahren und der Untergrund war recht steinig. Überraschenderweise kam uns dort ein älterer Mountainbiker entgegen. Keine Ahnung, wie der die abschüssige Strecke bewältigen wird.

Die ganze Zeit war eigentlich nichts zu sehen, als niedriger Nadelwald oder Anbauflächen. Von der Hochebene konnte man manchmal eine schönen Blick auf das Umland erhaschen. In den Kiefern wuchsen Unmengen von Misteln. Auf der Hochebene standen auch einige Windräder. Wir waren froh, als wir endlich die asphaltierte Strasse erreichten. Sie führte uns in Serpentinen hinunter, während einige Mountainbiker bergaufwärts unterwegs waren. Wir fuhren dann nach Fustiñana auf einen gut ausgebauten Stellplatz. Ausser uns übernachtete dort kein Wohnmobil, aber 2 Leute schliefen in ihren Autos.









