2. – 3. Januar 2012 – Strandleben
Der Strand vor dem Resort war ein endloser fast menschenleerer Sandstrand. Wir lagen wir am Palmenstrand auf den Liegen, lasen Bücher und warteten mehr oder weniger auf das Abendessen.Die Sonne und die Hitze zwangen uns im Schatten zu bleiben.
Aber der Strand war voller Leben, erst badeten Raben in einem kleinen Süsswassertümpel und machten ein riesiges Geschrei, dann bemerkte ich goldene Libellen, die ständig an uns vorbeibrummten und sich auf Grashalmen niedersetzen. Das liess mir keine Ruhe und ich beschäftigte mich einige Zeit mit dem Fotografieren dieser Libellen. Später fiel uns auf, dass wir an einer Schmetterlingsautobahn lagen – zu bestimmten Zeiten flogen Schmetterlinge in die eine Richtung um dann später wieder in die andere Richtung zurückzufliegen. Ständig kreisen Seeadler über uns.
Später am Nachmittag kam die Invasion der Krabben. Sie kamen aus dem Wasser auf den Sand und wanderten den Strand entlang – ganze Kolonien war da unterwegs.
Jeden Tag unternahmen wir ausgiebige Strandspaziergänge und fanden interessante Gegenstände am Strand – das Gerüst einer Kokosnuss und sogar eine tote Seeschlange, die wahrscheinlich von Fischern getötet wurde. Da diese Schlangen sehr giftig sind, war erst Mal Vorsicht angesagt.
Jeden Tag fuhren auch die lokalen Fischer aus. Sie warfen ein rotes Netz ins Wasser und zogen es zwischen den Booten hoch. Solange das Netz noch im Wasser ist, versuchten Fischadler sich ein paar Fische zu schnappen. Der Fang war bescheiden, mehrere Stunden Arbeit führten nur zu 5 Körben Sardinen.
Jeden Abend gab es wunderschöne Sonnenuntergänge und so gewöhnten wir uns an abendliche Sundowner am Strand. Abends waren auch mehr Menschen am Strand und spielten Fussball und Volleyball. Allerdings bemerkten wir auch, dass manche Strandabschnitt als Toilette dienten. Wir waren also gewarnt und in der Zukunft gingen wir ziemlich vorsichtig am Strand entlang – wir wollten schliesslich nicht in einer stinkende Tretmine versinken.