2009MadagaskarMadagaskar 2009

22. August 2009 – Letzte Nacht bei Chez Maggie

Heute ist Rückreise! Letzter Tag mit Auto auf vier Rädern. Ab morgen sind wir wieder auf das Motorrad reduziert. Das Resort hat sich geleert, die Amis sind nach Morondava zurück, genauso die Franzosen, bleiben nur noch die zwei Franzosen mit Logorhöö. Inzwischen sind Italiener per Boot angekommen und machen uns unseren Bungalow streitig. D.h. wir sitzen jetzt ab 11:00 Uhr auf dem Sitzplatz neben dem Restaurant und warten, bis unser Fahrer kommt. Hoffentlich ist der früh losgefahren, damit wir nicht allzu lange warten müssen – das ist echt ätzend.
Um 12:30 Uhr war es vorbei mit dem mora-mora, Didier kam an und das Geruckel begangen augenblicklich. Die Salz-Salinenpiste stand etwas mehr unter Wasser und so blieben wir gleich mehrmals stecken in der Matsche.

Didier stieg aus mit seinen Schlappen, um den Allradantrieb an den einzelnen Achsen einzuschalten – große Fehler! Die Schlappen samt Fuß verschwanden mehr als 30 cm tief in der Pampe und so voller Salz und Schlamm musste er dann auch wieder einsteigen. Aber alles ging gut bis auf die kleine Reifenpanne und dem notwendigen Reifenwechsel. Das kostet uns nochmals eine knappe halbe Stunde.

In Morondava spielt sich das Leben auf der Strasse ab.
Essensstände warten auf Kundschaft

Erst gegen 18:00 Uhr abends erreichten wir das bei Chez Maggie. Glücklicherweise, war meine „Bestellung“ des Zimmers erfolgreich und wir bekamen den Bungalow neben „unserem“. Jetzt sitzen wir definitiv bei letzten Abendessen hier – natürlich geräucherten Fisch und Rum Vanille für mich. Heute Nacht muss ich noch mehrere Bestellungen und Fürbitten für unsere morgige Reise losschicken. Naja, wird schon gut gehen.

Beim Rausgehen verabschieden wir uns noch von den Amis, die uns „bonne journée“ wünschen und dann sprechen uns zwei Englischsprecher an, ob wir die mit Manfred’s Bike wären? Aha, das sind also die Unfallfahrer. Laura, die den Unfall hatte, und ihr Begleiter Nicolas, ein Italiener aus Rom. Nach einem kurzen Informationsaustausch beschließen wir, die Shit-Strecke gemeinsam zu machen – auch gut – geteiltes Leid ( bzw. Brücke) ist halbes Leid (oder halb so schlimm).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..