Abenteuer Nr. 4
Grade kommen wir zurück von unserem“ abendessen geh Abenteuer“. Wir wollten einfach mal woanders essen und haben uns überlegt, dass wir ja auf die andere seite des flusses in eins der resorts gehen könnten, schliesslich haben wir ja ein auto und sind unabhängig. Ohne weiter zu überlegen, sind wir also ins Dorf gefahren, um schon an der Fähre zu scheitern, fuhr nicht mehr. Macht ja aber nix, es gibt ja noch ne hängebridge und eddy wies uns auch gleich den weg:hinter dem haus rechts und dann gradeaus, da wär sie schon. Wir konnten sie aber nicht gleich finden, fragten uns durch und wurden belehrt, daß die Benutzung 5000 IDR pro Person kostet. Nicht der Rede wert, bezahlt und drüber. Auf dem Weg fiel uns dann auf, dass wir keine Ahnung haben, wie wird die brücke nach dem Essen wieder finden sollen, alles enge Wege durch Gestrüpp und ohne Wegzeichen. Jano, jetzt waren wir aber schon soooooo weit gekommen, jetzt liessen wir uns nicht mehr abhalten. Es galt nur noch zu entscheiden, ob wir zum mega inn, bamboo oder jungle lodge gehen sollten(übrigens schreiben wir grade immer abwechselnd, wie ihr an der unterschiedlichen schreibweise unschwer erkennen könnt).
Achim entschied für die jungle lodge, denn die ist fast die letzte, also am weitesten entfernt hihi und nach nochmaligem nachfragen landeten wir auch dort. Inzwischen war es dunkel! Der Rückweg im Dunkeln ist besonders spassig, da wir ja immer mal wieder Schlangen gesehen haben und ja wieder durchs Gebüsch zurück müssen. Diese Vorstellung trübte meine Esslaune etwas und schränkte unsere Konversation etwas ein. Kurz, wir beschlossen gleich nach dem Essen wieder zu gehen. Speedeating nennt man das! Am eingang sassen noch ein paar guides rum, die wir noch nach dem weg fragten. Denen fielen fast die augen aus dem kopf, als sie hörten, dass wir garnicht aus der jungle logde, sondern drei km weiter wohnten.aber sie meinten, wir sollten mal da hoch gehen und dann weiter fragen, es wären viele leute um den weg. Tja, in guten wie in schlechten zeiten…also nix wie los. Wir kamen sogar bis zum ersten resort und dortt fragten wir nochmal, auch wieder unter sehr verwunderten blicken und kopfschütteln. But we got it!! Nach etwa zehn minuten erreichten wir die brücke und das auto und unsere hütte.
Ja, wir waren schon ein bisschen froh, dass alles gut gegangen ist und blöd sind wir halt schon noch manchmal. Jedesmal lernen wir dazu!
Next: Nr.3
Elephant washing – bagi bagi heisst das hier…..das mussten wir natürlich auch miterleben, schliesslich hatten wir ja den morgen auf deren rücken verbracht. Stimmt, nach dem Reiten muss das Tier gebadet, abgeschrubbt und gefüttert werden. Und das ist ein sehenswertes Bild. Die Elephanten lassen sich ins Wasser fallen, tauchen ab, nur der Rüssel schaut raus.

Nachdem ersten Bad kommt das Abschrubben, die Reiter bekommen eine Bürste, der Elephant legt sich auf die Seite, und brummt und schliesst die Augen während der Prozedur. Macht keinen Mucks mehr und scheint es wirklich zu geniessen, zumindest aus menschlicher Sicht. Auch einer Massage sind sie nicht abgeneigt, egal ob mit der ganzen hand oder den fingerspitzen, alles ist willkommen. Und dann kommt das highlight!! Inzwischen stehen die elefanten wieder und als dankeschön fur die säuberung bekommt der jeweilige mensch eine frontaldusche aus dem rüssel. Entweder man überlässt es dem tier, wohin es spritzt oder man lenkt den rüssel ein wenig und steht so unter dem strahl oder bekommt eine volle breitseite. Dafür hab ich mich entschieden, ich will ja immer alles!!
Zum Schluss die Fütterung, jeder bekommt eine Tüte Obst und Zuckerrohr und der Elefant greift das Futter aus der Hand. Ist schon ein besonderes Gefühl, wie er das macht. Die Rüsselspitze ist gar nicht glitschig sondern eher rauh und kann super greifen. Ein Elefanten-Baby, 3 Monate alt, war auch dabei und konnte von jedem gestreichelt und gefüttert werden. War ein grosser Spass für alle Menschen, jeder hat gelacht und sich gefreut, dass er diese einzigartigen Tiere mal auf diese Weise kennenlernen durfte. Und die elefanten haten auch ihren spass. Ich hab morgens den führer gefragt, ob die elefanten eigentlich das trekking mit den touris gerne machen und er meinte, meistens schon. Sie bekommen bewegung, haben was zu tun, können hier und da mal am wegesrand einen bambus schnabulieren und trainieren ihre skills, was halt ein arbeitselefant so lernt. Die waren ja alle mal bei der polizei und da diese patrouillen abgeschafft wurden, brauchten sie eine neue aufgabe. Klar ist es nicht dasselbe leben wie in freier wildbahn, aber allemal besser, als im zoo zu stehen.
Nr. 2. Elephant riding
Eddy hat für uns eine Ride session arrangiert, dazu mussten wir um halb elf unten im dorf sein, denn die elefanten waren schon mit der ersten tour unterwegs. Sie machen immer eine stunde reiten, entweder von hier ins dorf oder eben umgekehrt. Also fuhren wir mit dem auto runter und warteten dort auf ihre ankunft. Pünktlich um elf kamen sie denn auch um die ecke, also touris runter und neue touris rauf. Amelia hiess unsere elefantendame. Wir nahmen hintereinander platz und los gings. Während die anderen sechs noch mit auf und abladen beschäftigt waren, ging unsere amelia samt uns natürlich gleich mal ins gebüsch auf bambussuche.
Dann gings quer durch den fluss und das gebüsch, ich durfte sogar mal vorne sitzen, was sich als garnicht sooo easy herausstellte, während die guides sich nett unterhielten und die elefanten mit den neuen treibern sich selbst überliessen ( und auf mich hat sie nicht gehört….) aber alles ging gut und nach einer stunde kamen wir unversehrt an der green lodge und damit dem zuhause der elefanten an. Absteigen, die sitze werden abgenommen und dann bekommen sie eine dusche mit dem schlauch und was zu fressen und dürften auf die „weide“ bis zum nächsten treck.
Nr.1 leider auch ohne Bild
Tja, jetzt waren wir zwar wieder at home, aber unser auto stand ja unten im dorf. Also wieder eddy anrufen und ihn um tubes bitten. Der kam auch sogleich mit drei fett aufgepumptem lkw schläuchen und einem plastiksack und schwuppdiwupp lagen wir drauf( sie haben in der mitte wie ein spinnennetz aus schnur) und dümpelten den fluss hinab. Achim trieb natürlich wieder mal genau auf den einzigen felsen und gestrüpp am rande zu, aber er konnte sich mit den füssen abstossen und so passierte nix. Es macht echt spass, sich so runtertreiben zu lassen. Wenn man lust hat, kann man schwimmen, wenn es tief genug ist und ansonsten muss man an den seichteren stellen einfach das popöchen hochhalten.
Unten angekommen machten wir wieder die obligatorische runde zum wasserfall, wo man sich eine kostenlose wassermassage geben lassen kann, danach zu den hot springs, heisses, schwefeliges wasser, das aus dem berg kommt, wahrscheinlich aus vulkanischen tiefen und danach kehrten wir in der jungle lodge ein und aßen etwas. Zurück am auto und zurück am bungalow startete dann das abends-essen-geh-abenteuer…aber das kennt ihr ja schon!
Nr. 0 Fischotter – leider ohne Bild
Wir hatten völlig vergessen zu erwähnen, dass wir morgens beim Aufstehen von 4 Fischottern begrüsst wurden, die im Fluss unter uns auf die Jagd gingen. Aufmerksam wurden wir erst wegen des Geschreis von Affen, die sich über die Otter aufregten. Nach 1-2 Minuten waren die Otter leider wieder weg.