
15. September 2022 – Noch ein Strandtag
Heute war der Tag, an dem die erste Pepino-Birnenmelone gegessen wurde. Wir hatten eine Frucht, die am weitesten gereift war, mitgenommen. Heute erschien sie uns reif genug, dass man sie essen konnte. Sie schmeckte wirklich leicht nach Birne, war aber nicht unbedingt sehr süss. Na ja, mal sehen, wie die Birnenmelonen schmecken, die am Strauch ausgereift sind. Wir entschieden uns dieses Mal Tauchermaske und Flossen mitzunehmen und wieder Richtung des Strandes zu fahren, den wir gestern entdeckt hatten. Zum Einen hatten wir die Tauchsachen noch nie verwendet und zum Zweiten wollten wir uns natürlich absichern, ob Quallen unterwegs sind. Also alles aufs Fahrrad, mit Gummispannern auf dem Korb befestigt und los ging es wieder auf den Holperweg der Küste entlang. Die Küste besteht ja aus hohen Klippen, aber immer hat jemand eine Treppe in den Felsen geschlagen, die oft bis ans Wasser führt und manchmal findet man dort sogar einen kleinen Strand oder Steine, auf die man sich setzen kann. Der erste Versuch führte zwar ans Wasser, aber weit und breit keine Möglichkeit zu sitzen. Wie überall mehrere Grotten in den Felsen.




Beim zweiten Versuch fanden wir einen Strand, der uns gefiel und es waren nur 2 Paare dort, die gerade badeten. Klarstes Wasser, das in allen Blautönen schimmerte. Ein Mini-Sandstrand, der von den Wellen bedroht war und seitlich grosse Steine, die Liegeflächen im Schatten boten. Es war wirklich sehr heiss und daher gingen wir sofort ins Wasser. Unterwasser war die totale Leere – praktisch kein oder sehr kleine Fische. Nur etwas Seetang bedeckte die Felsen, es gab auch keine Qualle weit und breit. Hier lohnte sich schnorcheln überhaupt nicht. Zur Mittagszeit leerte sich der Strand und wir waren alleine da. An manchen Steilwänden waren Gesichter ausgekratzt oder hineinmodelliert.








Wie immer führte uns der Rückweg in die Kneipe Babilonia, aber wir waren zu spät dran, die Küche war schon geschlossen. Karin probierte heute den dritten alkoholfreien Cocktail der Karte – wieder ein Highlight an Geschmack. Bis heute morgen war der Platz nur wenig belegt und um uns herum war stets Platz. Aber gegen Abend füllte sich der Platz, alle paar Minuten kam ein Wohnmobil rein und der Platz wurde richtig zugestopft. Wir reisen morgen sowieso weiter, also kann es uns egal sein. Zum Duschen muss man hier Münzen kaufen. Unser Nachbar kam gerade voll eingeseift zurück, seine Frau musste ihm schnell noch eine Münze kaufen – er nahm es lustig und als sie gerade abreisten, haben sie sich sogar verabschiedet und freudig gewunken. Wir konnten uns kaum mit ihnen unterhalten, sie sprachen kein Wort Englisch.
