2020+2024EuropaNorwegen

22. März 2024 – Svolvær nach Brønnøysund

Gestern Nacht ging die Reise zurück ans Festland. Am Morgen wurde angekündigt, dass wir in den nächsten 5 Minuten den Polarkreis überqueren. Nachdem man das Zeichen auf der Fahrt Richtung Norden kaum sehen konnte, war es heute gutes Fotowetter. Dann trübte das Wetter wieder ein und die Fahrt entlang der Küste bot daher kaum etwas zu sehen. Wir hatten gestern am Trollfjord zwei Allgäuer, Sylvia und Walfried aus Leutkirch-Mailand, kennengelernt, mit denen wir uns heute einige Stunden unterhalten haben. Und beim Frühstück lernten wir auch ein Paar aus Aesch kennen. Die Frau arbeitet im Glor-Reisebüro in Basel. In Brønnøysund schlossen wir uns einer kleinen Gruppe an und machten einen längeren Spaziergang. Es ging entlang des Kais, dann zur Kirche, die leider abgeschlossen war, und entlang der Hauptstrasse zu einem “See”, der in Wirklichkeit mit dem Meer verbunden war. Am Terminal gab es ein “Restaurant”, dessen Softeis im Internet gelobt wurde. Das wurde von Einigen auch gleich getestet.

Nach der Ankunft packten wir unseren grossen Koffer, da wir morgen früh um 8 Uhr unsere Kabine räumen müssen.

Abends um 22 Uhr sang eine Havila-Mitarbeiterin in der Panoramabar. Sie sang sehr gut und beherrschte das Kunststück bei recht gutem Seegang zu stehen und dabei zu singen. Sie meinte es fühle sich so an, als ob man auf einem Surfboard singen würde. Als wir zur Kabine gingen, schauten wir nochmals kurz in den Himmel – sternenklare Nacht ohne Nordlichter.

Der Kapitän entschied kurz nach der Abfahrt, dass das Schiff einen kleinen Stopp am Torghatten macht. Dieser berühmte Felsen hat im oberen Teil ein etwa 35 Meter hohes und rund 160 Meter langes Loch. Entstanden ist es vermutlich durch Ausspülungen der Meeresbrandung nach Abschmelzen der Gletscher. Natürlich gibt es zur Entstehung des Lochs auch eine Sage, die man im Internet nachlesen kann.

2 Mal im Jahr geht die Sonne hinter den Torghatten und man kann dann sehen, wie die Sonne durch das Loch scheint. Harald Warholm ist es nach einigen Versuchen gelungen dieses Ereignis als Timelapse-Video aufzunehmen.

Aufgenommen von Harald Warholm (9.11.2014)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.