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23. März 2024 – Trondheim und Rückreise

Heute morgen frühstückten wir bereits um 7 Uhr, da wir unsere Kabine bis 8 Uhr räumen sollten. Wir konnten dann noch bis 9 Uhr auf dem Schiff warten und bestellten uns ein Taxi mit Hilfe der App “TrønderTaxi”. Alles klappte bestens und kurz nach 9 Uhr waren wir am Quality Hotel Augustin. Das Hotel hatte sich via Email freundlicherweise bereit erklärt, dass wir unser Gepäck für 4 Stunden in deren “Luggage room” abstellen durften. Die Sonne schien und so konnten wir nochmals ausgiebig durch Trondheim schlendern. Zuerst ging es zum Nidaros-Dom, den wir bei unserer Ankunft nur von aussen besichtigen konnten. Heute war der Dom geöffnet. Die Tickets für uns beide kosteten 240 NOK. Der Dom ist auch von innen sehr sehenswert. Wir verbrachten mindestens eine Stunde mit der Besichtigung. Wer mehr über den Dom erfahren möchte, findet unter https://nidarosdomen.no sehr gute Informationen (auf dem Handy auch auf deutsch).

Weiter gingen wir wieder zum Fluss Nidelva, an dem wir bei unserer ersten Besichtigung die Bilder von den bunten Häusern (Bakklandet) gemacht hatten. Da leichter Wind ging, konnte man dieses Mal die Spiegelung der Häuser im Fluss nicht sehen. Wir überquerten den Fluss auf der alten Brücke und gingen hinter diesen Häusern die malerische Strasse entlang Richtung Hafen, weiter auf der Verftsgata und landeten in einem ehemaligen Werksgelände, das jetzt eine Eisbahn, viele Kneipen an den Kais, ein Einkaufszentrum und …. enthielt. Teile des Areals erinnerten an die Hafenstadt in Hamburg, waren aber durch die Sportboothäfen viel gemütlicher.

Die Zeit war schon fortgeschritten, so dass wir durch die Altstadt gingen um zurück zum Dom zu kommen. Um 12:30 Uhr fand dort ein kostenloses Orgelkonzert statt und wir hatten Lust dieses Konzert zu besuchen. Vor dem Dom standen schon etliche Besucher. Wir bekamen jedoch gute Plätze. Das ganze war eher eine Andacht mit Orgelmusik, aber es dauerte nur 30 min. Die Orgelmusik von Johann Sebastian Bach war nicht ganz unser Geschmack, aber wir hatten ja keine Wahl und der Segen am Ende der Andacht kann ja auf keinen Fall schaden.

Wir hatten bereits via App ein Ticket für den Værnes-Ekspressen-Bus zum Flughafen für 13:17 Uhr erworben und mussten uns jetzt etwas sputen. Schliesslich warteten wir an der Bushaltestelle doch noch 10 Minuten im Schatten bei kaltem Wind bis der Bus kam. Zum Flughafen waren es fast 50 Minuten. Nun warteten wir 2 Stunden, bis unser Flieger nach Amsterdam um 17:10 Uhr abgeht. Karin nutzte die Zeit für ein Schläfchen auf der Wartebank und ich schrieb solange diesen Blogbeitrag. Der Flug nach Amsterdam ging sehr pünktlich. Unterwegs konnten wir einen eindrucksvollen Sonnenuntergang beobachten.

Leider verzögerte sich der Flug von Amsterdam nach Basel. Wir stiegen zwar pünktlich ins Flugzeug, aber dort sassen wir dann auch mehr als eine halbe Stunde bevor es losging. Sehr grosser Luftverkehr in Amsterdam, dann sehr grosser Luftverkehr in Basel, … verhinderten die Freigabe zum Start. Na ja, um 22:20 Uhr landeten wir in Basel, Lucas holte uns ab und wir kamen gut nach Hause.

Die Reise mit dem recht neuen Havila Postschiff war sehr bequem. Das Essen war vorzüglich, Personal sehr sehr freundlich und stets zu einem Scherz aufgelegt. Auch an unserer Kabine gab es keinen Kritikpunkt. Man muss sich bei dieser Reise darauf einstellen, dass es nur wenige Möglichkeiten gibt, das Schiff zu verlassen. Die Exkursionen, die bei längeren Stopps angeboten werden, sind relativ teuer. Da wir solche “touristischen Massenevents” nicht mögen, wissen wir von den Exkursionen nur, was uns erzählt wurde und das bestätigte unsere Einstellung. Die Dörfer, an denen man mal 1-2 Stunden anlegte, boten wenig zu sehen. Trondheim und Tromsø waren die interessantesten Stopps und die Gegend um die Lofoten bot die eindrucksvollsten Panoramen.

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